2019 – Das planen die Parteien in Ahrensburg – Teil 2

Das neue Jahr ist noch ganz jung, doch schon laufen die Planungen wieder an. Was ist in den kommenden Monaten für Ahrensburg wichtig? Welche Ziele stehen in der Schlossstadt ganz oben auf der Tagesordnung? Das Ahrensburg Portal hat nachgefragt. In den kommenden Wochen stellen verschiedene Parteien ihre Agenda für das Jahr 2019 vor.

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Teil 2: Jahresvorschau der Wählergemeinschaft Ahrensburg Bürgermitbestimmung (WAB)

Wählergemeinschaft Ahrensburg Bürgermitbestimmung (WAB)

Ich beginne ich mit einem Rückblick auf das Jahr 2018. Wie schon in 2017 profitierte Ahrensburg von der guten Konjunktur und erfreulich hohen Steuereinnahmen. Bei der Umsetzung der geplanten Projekte gab es allerdings ein gemischtes Bild. Während es bei der Sanierung unserer Schulen und dem Ausbau der Kinderbetreuung gute Fortschritte gab, ging es bei vielen anderen Projekten kaum voran. Beispielhaft seien hier genannt die Entscheidung über einen dringend benötigten neuen Flächennutzungsplan oder die Sanierung von Straßen und Radwegen. Zum Jahresende 2018 haben wir daher einen Bestand an unerledigten Investitionen in Höhe von 15 Mio Euro, den wir dringend in
2019 abarbeiten müssen.
Im Haushaltsjahr 2019 planen wir zusätzlich eine Vielzahl an von allen Fraktionen getragenen Projekten wie den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung mit einer neuen Kita am Reesenbüttler Redder und einer Krippe neben der Schlosskirche, die Erweiterung der Grundschule Am Aalfang und der Selma-Lagerlöf Schule. Ab August führen wir in der Grundschule Reesenbüttel die Offene Ganztagsschule ein, ein ganz wichtiger Schritt hin zur flächendeckenden nachschulischen Betreuung für alle Grundschüler.
Die seit langem geplante Sanierung unseres Rathauses soll im Frühjahr beginnen. Ganz wichtig ist der WAB die Planung einer Tiefgarage unter dem Stormarnplatz und eine Neuordnung des Verkehrs und der Parkplätze in der Innenstadt.
Es mangelt also nicht an Projekten, aber die Umsetzung dauert regelmäßig länger als erwartet. Das liegt einerseits an komplizierten Zusammenhängen und baurechtlichen Regelungen, andererseits an den begrenzten personellen Kapazitäten der Verwaltung, aber auch daran, dass die Kapazität der Bauindustrie am Limit ist. Daher wird die WAB darauf dringen, dass Politik und Verwaltung klare Prioritäten setzen und mehr Disziplin im Planungsprozess walten lassen. Es ist besser, 10 Projekte professionell abzuwickeln, als 30 Projekte mit jahrelangen Verzögerungen gleichzeitig bearbeiten zu wollen.
Auch die Weiterentwicklung des Gewerbegebietes Nord und die Unterstützung der ansässigen Unternehmen dürfen wir nicht vernachlässigen. Links und rechts des Beimoorweges werden die Steuern erwirtschaftet, die wir brauchen, um Ahrensburg weiter zu entwickeln.
Peter Egan
Fraktionsvorsitzender der WAB
[email protected]

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