Nina Scheer (Foto: Thomas-Imo-Photothek)

Um negative Folgen für die Unternehmen durch die Covid-19-Pandemie abzumildern und Arbeitsplätze zu sichern, beschloss der Bund umfangreiche Maßnahmen

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Hierzu auch das im März 2020 gestartete KfW-Corona-Sonderprogramm 2020 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), das sowohl kleinen, mittelständischen als auch großen Unternehmen unbegrenzt Kreditmittel zur Verfügung stellt. Nach Angaben der KfW wurden in Schleswig-Holstein bis zum 31. Mai 2020 bereits 1.996 Kredite in Höhe von insgesamt fast 665 Millionen Euro zugesagt. Hierzu erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer:

 „Auch auf diesem Weg werden Arbeitsplätze erhalten und Wertschöpfung gewahrt. Allein Unternehmen in den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Stormarn haben bis heute 303 Kreditzusagen in Höhe von rund 109 Millionen Euro aus dem Sonderprogram erhalten. Um auch in der Corona-Krise kurzfristig Liquidität zu sichern, wurden die Kreditbedingungen fortentwickelt.“ 

Die Programme stehen Unternehmen zur Verfügung, die im Laufe der Corona-Krise in Finanzierungsschwierigkeiten geraten. Alle Unternehmen, die zum 31.Dezember 2019 noch nicht in Schwierigkeiten waren, können einen Kredit beantragen. Es können Investitionen und Betriebsmittel finanziert werden. 

Zu den Krediterleichterungen gehören unter anderem niedrigere Zinssätze und eine vereinfachte Risikoprüfung der KfW bei Krediten bis zu drei Millionen Euro. Eine höhere Haftungsfreistellung durch die KfW von bis zu 90 Prozent bei Betriebsmitteln und Investitionen von kleinen und mittleren Unternehmen erleichtern Banken und Sparkassen die Kreditvergabe.

Text: Dr. Nina Scheer / Redaktion, Foto: Thomas-Imo-Photothek

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