Eine Sanduhr als Lösung? Bürgermeister Michael Sarach und Götz Westphal, erster Vorsitzender des Stadtforums zusammen mit Bürgervorsteher Roland Wilde.

Beim Neujahrsempfang des Ahrensburger Stadtforums überraschte Bürgervorsteher Roland Wilde die Kaufleute der Schlossstadt mit einer neuen Idee. Statt die vorhandenen Parkautomaten umzurüsten, könnten Sanduhren Kurzparkern eine Übergangslösung bieten.
„Wir können unsere Automaten nicht einfach umprogrammieren, da die Software veraltet ist“, begründete Roland Wilde seinen ungewöhnlichen Vorstoß. „Bis dies so weit ist, könnten die Uhr diese Zeit überbrücken.“
Die Idee komme aus der Stadt Kirchheim in Schwaben. Ebenso das Geschenk, welches Roland Wilde dem ersten Vorsitzenden des Stadtforums, Götz Westphal, überreichte: Eine kleine Sanduhr mit Pappkarte und Saugnapf, welche an der Windschutzscheibe befestigt werden kann und kostenloses Parken verspricht. Und zwar genau acht Minuten lang.
Verteilen könnten die Geschäfte die Sanduhr, mögliche Kosten seien allerdings noch nicht klar. „Die Verwaltung müsste ebenfalls mitspielen“, sagt Wilde. „So weit sind wir noch nicht.“
Auch ohne Brötchentaste blickt das Ahrensburger Stadtforum auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Der Verein, zu dem nicht nur der Einzelhandel, sondern ebenfalls Gastronomen, Dienstleistungsunternehmen und Gewerbetreibende gehören, konnte die Ahrensburger Bürger vor allem mit zahlreichen Aktionen begeistern. Einige haben bereits Tradition, wie die kostenlose Musiknacht „Music for free“ oder die Weihnachtsgeschenke-Aktion für bedürftige Kinder.
Auch 2019 können sich die Besucher auf zahlreiche Veranstaltungen freuen, so auch das beliebte Weinfest oder vier verkaufsoffene Sonntage. „Ein Sonntag wird erneut unter das Motto E-Mobilität gestellt“, sagt Götz Westphal. „Wir setzen darauf, dass sich dieser Trend weiter ausdehnen wird.“ Ein wichtiges Jahresziel sei der Ausbau der Interessensvertretung und eine intensivere Vernetzung. „Wir wollen die Stadt gemeinsam gestalten“, so Westphal. „Für ein starkes und lebendiges Ahrensburg.“

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