Zum 65. Gründungstag der Bundeswehr hat Ministerpräsident Daniel Günther die Leistung der Soldatinnen und Soldaten im Land gewürdigt: „Wir können uns auf die Bundeswehr verlassen. Dafür bin ich unendlich dankbar. Das ist eine Gewissheit, die im Notfall sehr viel wert ist“, sagte er am 12. November 2020 in Kiel.
Bei einem Treffen mit Oberst Axel Schneider, Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, sicherte der Ministerpräsident die Unterstützung des Landes zu: „Die Bundeswehr ist trotz des Strukturwandels fest verankert in Schleswig-Holstein. Ich wünsche mir, dass das auch so bleibt.“
Es habe seit der Sturmflut 1962 und der Schneekatastrophe 1979 immer wieder Situationen gegeben habe, in denen die Bundeswehr geholfen habe: beim Elbe-Hochwasser, bei der Unterbringung von Flüchtlingen oder aktuell in der Corona-Pandemie in den Gesundheitsämtern. „Wir halten den Weg zwischen Landesregierung und Bundeswehr kurz. Mit dem Landeskommando haben wir einen verlässlichen Ansprechpartner“, so Günther.
Oberst Axel Schneider blickt mit Stolz auf die 65-jährige Geschichte zurück: „Der militärische Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung ist für die Bundeswehr das Maß der Dinge und gewinnt aktuell wieder an Bedeutung. In zahlreichen Einsätzen bei Hochwasser, Schneekatastrophen und anderen Notlagen waren die Soldaten auch immer wieder anderweitig gefordert, wenn sie Seite an Seite mit den Katastrophenschützern und den Bürgern dieses Landes Hilfe geleistet haben.“
Die Schließungen von Kasernen und Fliegerhorsten habe Schleswig-Holstein besonders hart getroffen. „Von über 45.000 Dienstposten im Jahr 1999 waren zu Beginn dieses Jahres noch gut 20.000 verblieben. Insofern freut es mich, dass einige Entscheidungen revidiert und ein Personalaufwuchs ermöglicht wurde“, so Schneider.
Das Treffen mit dem Ministerpräsidenten an diesem besonderen Tag bezeichnete er als Zeichen höchster Wertschätzung für die Angehörigen der Bundeswehr in Schleswig-Holstein: „Wir werden in der aktuellen Situation wie auch in Zukunft zur Stelle sein, wenn wir gerufen werden.“
Text: Staatskanzlei Schleswig-Holstein / Redaktion, Foto: Frank Peter