Fehlende Parkplätze rund um die Berufsschule in der Hermann-Löns-Straße sind in Ahrensburg seit längerem ein Ärgernis. Auch die Anwohner im benachbarten Reeshoop-Viertel sind betroffen. Doch bisher konnten sich Stadt und Kreis nicht über die Details einer Parkpalette einigen.

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„Der Kreis ist seit längerem dazu angehalten, auf die Erweiterung der Schule zu reagieren und Parkraum zu schaffen“, sagt Andreas Plässer (SPD), Vorsitzender des Bauausschusses. „Weil der Parkraum im Umfeld sehr knapp ist, wäre eine gemeinsame Lösung für Schule und Anwohner zu begrüßen.“
Von 1600 Schülern sei die Zahl in zehn Jahren auf jetzt 2500 gestiegen. Aber nur 80 Autos passen zurzeit auf den Parkplatz, obwohl die Schule von Auszubildenden aus dem ganzen Kreis besucht wird, die auf die Stellplätze angewiesen sind. Sie weichen auf benachbarte Straßen, den Badlantic-Parkplatz oder sogar Stellplätze des Netto-Supermarktes aus, die ausdrücklich Kunden vorbehalten sind.
Doch die Planung für die Parkpalette kommt nicht wirklich voran.
Als Träger der Berufsschule möchte der Kreis ein neues Parkhaus mit 280 Stellplätzen bauen. Drei Millionen soll das Bauvorhaben insgesamt kosten, die Stadt soll mit 700.000 Euro beteiligt werden. Doch die Mitglieder des Planungsausschusses vertagten das Thema nun auf das kommende Jahr, um Details mit dem Kreis abzuklären.

Andreas Plässer

„Die Vorteile einer zusätzlichen Palette sind den Fraktionen grundsätzlich bewusst“, sagt Andreas Plässer. „Bisher gab es allerdings nur Gespräche zwischen Verwaltung und Kreis.“
Für den Bau- und Planungsausschuss würden sich aktuell noch Fragen zur Planung sowie Nutzung ergeben. „Bei tatsächlicher Beteiligung der Stadt Ahrensburg könnte der Ausschuss viele Entscheidungen selbst treffen“, so Plässer. „Wenn die Stadt das Parkhaus mitfinanziert, muss allerdings geklärt sein, inwieweit Anwohner die Parkplätze nutzen können.“
Diese Punkte sollen in gemeinsamen Gesprächen zwischen Stadt und Kreis bis Februar 2019 abgestimmt werden.

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