Mit Hilfe persönlichen Engagements des Oberarztes Hussam Shuaib, gebürtig aus Syrien, hat die LungenClinicGrosshansdorf eine LKW-Ladung voll medizinischen Geräts auf den Weg nach Idlib in Syrien gebracht.
Krankenhausbetten, Nachttische, ein EKG- sowie Sonographie-Gerät, Infusions- und Absauggeräte, die in gutem Zustand sind, und nicht zuletzt OP-Material und Desinfektionsmittel machen sich auf den Weg in das heftig umkämpfte Kriegsgebiet im Norden Syriens.
Shuaib lebt und arbeitet seit elf Jahren in Deutschland, seit 2016 ist er in der LungenClinicGrosshansdorf tätig. Neben seinem beruflichen Engagement ist er privat im Vorstand der Gesellschaft Muslimischer Mediziner in Norddeutschland e. V. aktiv. „In meiner Heimatstadt Idlib herrscht eine katastrophale humanitäre Situation“, berichtet er. „Als mich Hassan Ied von der Freien Deutsch-Syrischen Gesellschaft fragte, ob wir als Klinik unterstützen können, habe ich mich an unsere kaufmännische Geschäftsführung gewandt, um zu fragen, wie wir helfen können.“
Susanne Quante, kaufmännische Geschäftsführung der LungenClinicGrosshansdorf, bietet gern die Hilfe des Hauses an: „Ich freue mich sehr über unsere Mitarbeiter, die sich auch nach Feierabend für humanitäre Zwecke einsetzen. Wir haben daher sofort geprüft, was für Material noch nutzbar ist und eine große Sammlung zusammengestellt.“
Dr. Hassan Ied von der Freien Deutsch-Syrischen Gesellschaft e. V. freut sich über die große Spende: „Die Freie Deutsch-Syrische Gesellschaft in Hamburg beteiligt sich seit ihrer Gründung an Hilfsaktionen für Syrien, indem wir gespendete medizinische Geräte, Artikel des medizinischen Bedarfs, Schulsachen und warme Kleider in Sammelcontainern dort hinschicken. Unsere Kooperationspartner vor Ort übernehmen die Verteilung der gespendeten Sachen bedarfsgerecht. Dies funktioniert nur mit Unterstützung von Häusern wie der LungenClinicGrosshansdorf, der wir für die Spende sehr dankbar sind.“
Text, Foto: LungenClinicGrosshansdorf / Redaktion