ADAC Hubschrauber (Foto: Bertold Fabricius)

Durch Corona war das Jahr 2020 eines der schwierigsten in der Geschichte von Christoph Hansa. Durch die eingeschränkte Mobilität der Bürger sanken die Einsatzzahlen

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Eigentlich wollte der ADAC im Frühjahr letzten Jahres das 30-jährige Jubiläum von „Christoph Hansa“ mit einer großen Feier und einem Tag der Offenen Tür begehen. Doch bekanntlich kam es anders.

Insgesamt rückte „Christoph Hansa“ im letzten Jahr zu 1347 Einsätzen aus

Die Pandemie führte zwar zu einem Rückgang der Einsätze um 14,8% für „Christoph Hansa“, doch trotz der geringeren Zahl war das Jahr besonders herausfordernd. Das Corona-Virus stellt die gemeinnützige ADAC Luftrettung vor besondere Herausforderungen. Die notwendigen strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte sowie die ständige Infektionsgefahr sorgten für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung.

Häufigste Einsatzgründe: Herz-Probleme

Einsatzgrund Nummer eins waren bei den oft lebensrettenden Einsätzen mit 37 Prozent Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkte und Herzrhythmusstörungen. Dahinter folgen mit 23 Prozent Verletzungen nach Unfällen. Dazu gehören Freizeit-, Sport-, Schul- und Verkehrsunfälle. In 15 Prozent der Fälle diagnostizierten die Lebensretter aus der Luft neurologische Notfälle, wie zum Beispiel einen Schlaganfall. Bei neun Prozent war ein Notfall des Atmungssystems wie akute Atemnot oder Asthma die Ursache.

Bundesweit rückten die Crews der ADAC Luftrettung zu 51.749 Einsätzen aus.

Text: ADAC Hansa e.V. / Redaktion, Foto: Berthold Fabricius

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