Bildungsministerin Karin Prien begrüßte die Entscheidung der Bundesregierung, die Beschaffung von mobilen Luftfiltern nun doch zusätzlich zu fest installierten raumtechnischen Anlagen zu fördern
„Das ist ein gutes Signal, das wir als Land aufnehmen, indem wir uns im Rahmen der Kofinanzierung an den Beschaffungskosten der Schulträger beteiligen werden. Gespräche mit den Kommunalen Landesverbänden sind dazu bereits initiiert.“ Die mobilen Luftfilter ersetzten zwar nicht die übrigen Maßnahmen, insbesondere das Lüften, das Impfen und das Testen, aber sie seien ein weiterer Baustein und würden dabei helfen, für alle Schülerinnen und Schüler wieder dauerhaft Präsenzunterricht zu ermöglichen.
Der Bund beteiligt sich an dem neuen Programm mit 50 Prozent. Damit stehen Schleswig-Holstein 7 Mio. Euro aus Bundesmitteln zu Verfügung. Die Koalition hat sich heute darauf verständigt, den Kommunen das Angebot zu machen, sich mit 3,5 Mio. Euro hälftig an der Kofinanzierung zu beteiligen, sodass die Träger nur noch einen Anteil von 3,5 Mio. Euro selbst finanzieren müssen.
Finanzministerin Monika Heinold sagte: „Die Pandemie erfordert auch jetzt noch schnelles und konsequentes Handeln mit zusätzlichen Mitteln. Mit dem Notkredit sind wir dafür gut aufgestellt. Die Landesregierung wird dem Parlament vorschlagen, den Landesanteil für das Programm aus dem Notkredit mitzufinanzieren.“
Dr. Matthias Badenhop, Staatssekretär im Sozialministerium: „Es ist gut, dass mit diesem Programm auch die Förderung für Kindertagesstätten und Kindertagespflegepersonen mit angemieteten Räumen ermöglicht wird. Eine möglichst gute Raumluft ist für Kinder jeden Alters ein Beitrag zur Infektionsprävention.“
Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Redaktion, Foto Frank Peter