Am 26. August 2021 kam es gegen 13:00 Uhr auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg hinter der Anschlussstelle Barsbüttel zu einem Verkehrsunfall.
Nach aktuellem Erkenntnisstand befuhr ein graues Mercedes CLK 230 Cabriolet die Bundesautobahn 1 in Richtung Hamburg. Polizeibeamte in einem zivilen Videowagen wollten das Fahrzeug nach einer begangenen Ordnungswidrigkeit anhalten und kontrollieren. Der Mercedes entzog sich der Kontrolle.
Kurz hinter der Anschlussstelle Barsbüttel fuhr ein 54- jähriger Lübecker mit einem Toyota auf dem linken Fahrstreifen, diesen überholte der Mercedes Fahrer rechts und stieß beim wieder Einscheren nach links gegen den Toyota. Der Toyota wurde gegen die Mittelschutzplanke gedrückt. Daher verlor der 54- jährige Lübecker die Kontrolle über das Fahrzeug. Er kollidierte mit einem auf der mittleren Fahrspur fahrenden Ford C-Max und danach wieder mit der Mittelschutzplanke.
Durch den Unfall wurde der Toyota-Fahrer schwer aber nicht lebensgefährlich und der 68- jährige Ford-Fahrer aus Niebüll leicht verletzt. Der Mercedes-Fahrer entfernte sich vom Unfallort.
Am frühen Abend, gegen 20.10 Uhr, wurde das flüchtige Mercedes Cabriolet in Barsbüttel aufgefunden. Der Fahrer war nicht mehr vor Ort. Der Mercedes wurde zur Spurensicherung beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
Durch die Staatsanwaltschaft Lübeck wurde ein Sachverständigengutachten angeordnet. Die Autobahn musste für die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme für dreieinhalb Stunden voll gesperrt werden.
Text: Polizeidirektion Ratzeburg (ots) / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal