Am Sonntag (05.09.2021) ist es auf der Zugfahrt von Bad Oldesloe nach Lübeck zu einer exhibitionistischen Handlung gekommen.
Gegen 11:45 Uhr wurde die Streife der Bundespolizei im Lübecker Hauptbahnhof von einer jungen Dame angesprochen. Sichtlich mitgenommen teilte sie mit, dass sie in Bad Oldesloe in den Zug stieg und sich auf einen freien Platz setzte. Kurze Zeit später setzte sich ein Mann auf den gegenüberliegenden Platz, auf der anderen Seite des Ganges.
Als die 25-jährige Frau einige Zeit später herüberschaute, sah sie, wie er mit seiner Hand an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Sein Glied befand sich außerhalb der Hose und er starrte sie dabei direkt an. Voller Entsetzen verließ sie daraufhin sofort ihren Sitzplatz und begab sich direkt zum nächsten Ausstieg.
Am Hauptbahnhof in Lübeck angekommen, erkannte sie eine Streife der Bundespolizei, schilderte ihr abstoßendes Erlebnis und bat um Hilfe. Die eingesetzten Beamten begaben sich sofort zu dem besagten Zug, um eine Abfahrt zu verhindern. Eine Fahndung nach dem Mann, im Zug, brachte dann den Erfolg. Die junge Dame konnte den Mann zweifelsfrei wiedererkennen, so dass die Bundespolizisten ihn anschließend mit auf die Wache nahmen.
Es handelt sich um einen 29-jährigen Serben, gegen den bereits ein bundesweites Hausverbot der deutschen Bahn vorlag. Nun erwarten ihn Strafverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen sowie Hausfriedensbruch.
Text: Bundespolizeiinspektion Kiel / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal