Wolfgang Kubicki und Bernd Buchholz im Marstall (Foto: Ahrensburg-Portal)

Zum Start des Ahrensburger FDP-Kandidaten Dr. Bernd Buchholz in den Landtagswahlkampf hat die FDP heute zum Politischen Frühschoppen in den Marstall geladen.

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Als Stargast war Wolfang Kubicki dabei, der nach langen Jahren in Kiel heute als Vizepräsident des Deutschen Bundestages in Berlin tätig ist. Die gut besuchte Veranstaltung wurde zu Beginn von Kubicki mit einem „Bericht aus Berlin“ bestritten. Er schilderte anschaulich, wie groß die Herausforderungen für die Bundesregierung durch Corona-Krise und Ukraine-Krieg sind. Dabei wies er darauf hin, dass die Ausrichtung der Politik grundlegend geändert werden muss, nachdem der auf Frieden Europa beruhende Konsens mit dem Überfall auf die Ukraine durch Russland aufgekündigt wurde. Viel Tempo sei nun nötig, um die Energieversorgung von Russland unabhängig zu machen und die Bundeswehr wieder funktionsfähig zu bekommen.

Bernd Buchholz, der auch FDP-Spitzenkandidat und Landesminister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus ist, wies in seinem Vortrag zu Beginn darauf hin, dass sich die Maßnahmen gegen Russland auch auf die Firmen und Arbeitsplätze in Schleswig-Holstein auswirken können. Daher sei wichtig, dass der wirtschaftliche Schaden für Deutschland bei den Maßnahmen gegen Russland jeweils beachtet werde.

Zur Entwicklung in Schleswig-Holstein gab Buchholz als Ziel für die nächsten Jahre aus, dass der Norden wirtschaftlich zu den Bundesländern im Süden aufschließen müsse. Erste innovative Neuansiedlungen von Firmen im Lande nannte er als Beispiel für die gelungene Kursänderung der Landespolitik. Chancen sieht er vor allem in arbeitsplatzschaffenden Produktionen, die umweltfreundliche Energie aus dem Norden nutzen. Weitere Schwerpunkte sind für Buchholz die Fehmarnbeltquerung sowie die Änderung des Planungsrechts, damit Projekte wie die A20 schneller vorankommen. Als sichtbare Erfolge hob er Projekte zur Digitalisierung der Bildung und die Förderung von Startups hervor.

Text: Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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