Stapelfeld: Grundsteinlegung für den Neubau der Müllverbrennungsanlage (EEW)

In Anwesenheit von Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther hat die EEW Energy from Waste Stapelfeld GmbH den symbolischen Grundstein für ein hocheffizientes Müllheizkraftwerk (MHKW) und die Errichtung einer Klärschlamm-Monover­brennungsanlage (KVA) gelegt. Die Investitionssumme für die beiden Infrastrukturvorhaben beläuft sich auf mehr als 220 Millionen Euro.

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„Abfall ist eine der wenigen Ressourcen, über die Deutschland verlässlich verfügt“ sagt Bernard M. Kemper, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der EEW-Gruppe.

„EEW gewinnt aus Abfällen Recyclingrohstoffe wie Eisen und Mineralien und wandelt die in den Resten enthaltende Energie in Strom und Fernwärme für die Region. Der Ersatzneubau unseres hocheffizienten MHKWs und die Errichtung einer Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage stärken diese tragende Säule der Kreislaufwirtschaft und schaffen langfristige Ent- und Versorgungssicher­heit für Schleswig-Holstein und die Metropolregion Hamburg.“

„Derzeit versorgt das Kraftwerk noch 32.000 Haushalte der Region mit nachhaltig erzeugtem Strom aus Abfall. Ab 2024 werden es mehr als 64.000 Haushalte sein. Damit wird das MHKW aus bis zu 350.000 Tonnen Abfall mehr als doppelt so viel Strom bei gleichbleibender Fernwärmelieferung erzeugen. Weitere Bedarfe – etwa aus Hamburg – vorausgesetzt, könnte die Fernwärmelieferung von 250.000 auf bis zu 400.000 Me­gawattstunden pro Jahr ausgebaut werden.“

Die Wirtschaftsförderung Schleswig-Holstein (WT.SH) fördert diese Energieeffizienzmaßnahmen des MHKW Stapelfeld mit bis zu 7,85 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regio­nale Entwicklung (EFRE). Der Bescheid wurde durch Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther vor mehr als 150 geladenen Gästen persönlich überreicht.

Die EEW Stapelfeld GmbH ist Teil der EEW Energy from Waste-Gruppe, einem in Europa führenden Unter­nehmen der Thermischen Abfall- und Klärschlammverwertung. Auf 17 Standorten der Unternehmensgruppe können rund 5 Millionen Tonnen Abfälle pro Jahr energetisch verwer­tet werden.

Auf dem Foto: Dr. Joachim Manns (COO, EEW-Gruppe), Christian Funk (Kaufmännischer Geschäftsführer, EEW Stapelfeld), Bernard M. Kemper (CEO, EEW-Gruppe), Daniel Günther (Ministerpräsident Schleswig-Holstein), Felix Ranseder (Projektleiter, EEW Stapelfeld), Jürgen Westphal (Bürgermeister Stapelfeld),  Morten Holpert (Technischer Geschäftsführer, EEW Stapelfeld),  Sebastian Heinemann (EEW-Unternehmensentwicklung), Dr. Henning Görtz (Landrat Kreis Stormarn) und Markus Hauck (CFO, EEW-Gruppe)

Text, Foto: EEW / Redaktion

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