Ruth Kastner (Foto: Milena Clar)

Der Antrag der Fraktion der Grünen (Ruth Kastner)

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Zur Errichtung eines sozialen Jugendhauses werden zwei Millionen Euro in den Investitionshaushalt der Stadt Bargteheide aufgenommen. Die Verwaltung wird gebeten Fördermittel einzuwerben, dies besonders in Hinblick auf die zu erwartende Städtebauförderung.

Begründung
Dass es an Räumlichkeiten für die verschiedensten Jugendgruppen in Bargteheide fehlt, ist ein seit vielen Jahren beklagtes Defizit. Es betrifft vor allem junge Menschen ab 16 Jahren. Die jüngsten Ereignisse und die Beschlüsse der Stadtvertretung haben das Problem erneut in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Erwähnt sei hier nur das Schreiben von Birgitt Gartenschläger, Lehrerin i.R. und Vorsitzende des GEW-Ortsverbands Bargteheide-Ahrensburg-Großhansdorf, an die Bürgermeisterin und die Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter vom 27.10.2022. Gartenschläger schildert die aktuelle, eigentlich unhaltbare Situation. Ähnliches habendie Jugendlichen in ihrer Stellungnahme vorgetragen.

Auf der Stadtvertretersitzung am 27.10.2022 gab es nun erneut das Bekenntnis der Kommunalpolitik, dass sie die Raumnot der Jugendlichen ernst nimmt und Abhilfe schaffen will.

Leider wird es wohl keine schnelle Lösung geben. Aber die Stadt muss vorausschauend schon heute die Weichen zur Errichtung eines Jugendhauses stellen. Dass dies eine mögliche Maßnahme auch im Rahmen der Städtebauförderung sein kann, geht aus der Voruntersuchung hervor. Ein Jugendhaus würde dem Entwicklungsziel dienen: „Die Innenstadt bietet Allen Raum und Angebot für Bildung und Kultur sowie für freizeitbezogene Begegnungen und Aktivitäten“. Sollte ein Jugendhaus im Rahmen der Städtebauförderung umgesetzt werden, müsste die Stadt nur ein Drittel der entstehenden Kosten tragen.

Text: Bündnis 90/Die Grünen Bargteheide / Redaktion, Foto: Milena Clar

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