Stadt Bargteheide (Foto: Ahrensburg-Portal)

Das Energiesparprojekt „Fifty-Fiyty“ an Bargteheider Schulen bringt seit Jahren Schülerinnen und Schüler den schonenden Umgang mit Strom, Wärme, Wasser nahe. Angeleitet werden sie von Lehrerinnen, die dabei wiederum von einer Expertin unterstützt werden. Im städtischen Haushalt stehen für Fifty-Fifty in jedem Jahr rund 15.000 Euro bereit. Dabei soll es auch bleiben, fordern die Grünen mit einem Antrag für den Ausschuss Umwelt, Klima, Energie am 29. März 2023.

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Die Grünen sind gegen die Bestrebungen von CDU, WfB und FDP, zur Finanzierung künftig den Klimaschutzfonds zu benutzen und die externe Begleitung ganz zu streichen.

„Die Klimaschutz-Projekte müssen weiterhin extern und professionell unterstützt werden. Die Lehrerinnen haben nachdrücklich auf die Bedeutung der externen Begleitung hingewiesen,“ so Matthias Leidner, Ausschussvorsitzender. „Immerhin betreuen die Lehrkräfte die Projekte zusätzlich zu ihrer Unterrichtsverpflichtung in ihrer Freizeit.“ Die Grünen beantragen außerdem, dass Fifty-Fifty vollumfänglich von der Stadt finanziert wird. Im Haushalt 2024 soll dafür eine gesonderte Haushaltsstelle eingerichtet werden. „Wir können nicht zulassen, dass die Jugendlichen und die Lehrenden beim Klimaschutz nur noch halbherzig unterstützt werden“, so Leidner.

Der Ausschuss berät über die Förderung von sogenannten Balkon-PV-Anlagen.

Die Förderung hatten die Ausschuss-Mitglieder im vergangenen Jahr beschlossen, doch nun beantragt die WfB diese Zusage wieder zurückzunehmen. Auch das sehen die Grünen kritisch. „Das Interesse und der Bedarf Strom einzusparen und aktiv Klimaschutz zu betreiben ist enorm. Unsere Veranstaltungen zum Thema Balkon PV-Anlagen waren so stark besucht, das wir Interessenten abweisen mussten. Da die Förderung des Landes leider unzureichend ist, sollte die ursprünglich beschlossene Förderung beibehalten und die dafür notwendige Richtlinie jetzt endlich freigegeben werden“, so Leidner.

Text: Grüne Bargteheide

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