HVV HOP-Wagen unterwegs (Foto: Ahrensburg-Portal)

Rund drei Jahre nach dem Start kommt das Angebot monatlich im Durchschnitt 6.000 Fahrgäste

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On Demand-Shuttleservices funktionieren“, sagt Thorge Storm, Betriebsleiter der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein in Ahrensburg. „Sie entlasten die Straßen und binden noch mehr Menschen an das bestehende ÖPNV-Netz an. Wir freuen uns sehr darüber, dass hvv hop bei den Menschen in Ahrensburg so gut ankommt.“

Eine Analyse der geleisteten Fahrten ergab: Rund 50 Prozent der Fahrten im hvv hop Bediengebiet stehen in Bezug zu Verkehrsknotenpunkten wie dem Bahnhof Ahrensburg oder Ahrensburg-Gartenholz – beispielsweise lassen viele Pendler*innen den privaten PKW stehen und nutzen die Shuttles, um von der Haustür zum Regionalverkehr zu gelangen. Zudem funktioniert hvv hop nach dem Ridepooling-Prinzip: Fahrgäste mit ähnlichen Routen werden in einem Fahrzeug befördert. In Ahrensburg erfolgt dies im Durchschnitt bei jeder zweiten Fahrt (55 Prozent der Fahrten). Platz ist in den elektrisch betriebenen und barrierefreien Fahrzeugen des Herstellers LEVC genug: Sie können sechs Fahrgäste gleichzeitig transportieren. Auch die Beförderung eines Kinderwagens oder eines handbetriebenen Rollstuhls ist möglich.

Rund 30 Prozent der Fahrten hatten das Gewerbegebiet Ahrensburg als Startpunkt oder Ziel, 16 Prozent die Innenstadt. Eine das Angebot begleitende Fahrgastbefragung der Technischen Universität Hamburg hatte zudem ermittelt, dass 60 Prozent der Befragten hvv hop mit klassischen Verkehrsmitteln des ÖPNV kombinieren. Rund 40 Prozent gaben an, mit der Nutzung des Shuttles eine Autofahrt zu ersetzen. 60 Prozent nutzten den Service für den Weg zur Arbeit, 40 Prozent für Freizeit- und Versorgungsanlässe.

Die On Demand-Fahrzeuge in Ahrensburg sind gemeinsam mit dem Service in der Region Brunsbek-Lütjensee-Trittau Teil eines Forschungsprojekts, das bis Ende 2024 läuft. Das Projekt erhält eine Förderung des Bundes, Ziel ist es, den ÖPNV zu stärken und CO2 einzusparen. Regelmäßig erfolgen Evaluationen.

Text: HVV / Redaktion

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