HVV HOP-Wagen unterwegs (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 25.03.2024 hat der Verkehrsausschuss des Kreises Stormarn der Verlängerung und Erweiterung des hvv hop-Gebietes Brunsbek-Lütjensee-Trittau zugestimmt. Damit soll das hvv hop-Projekt auch über das Jahr 2024 hinaus fortgeführt und zusätzlich um die Gemeinden Braak und Siek (jeweils ohne Gewerbegebiet) erweitert werden.

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Das ist ein gutes Zeichen für die Mobilität in der Region. Endgültig beschließen muss dies allerdings der Kreistag im Juni. Durch das klare Votum im Ausschuss (10 Ja, 1 Enthaltung) ist allerdings von einem positiven Beschluss auszugehen.

Vorausgegangen waren zähe Verhandlungen und die Diskussion um einen SPD-Antrag zur zusätzlichen Erweiterung des hvv hop-Gebietes um Hoisdorf. Die Erweiterung um die Gemeinde Hoisdorf fand keine Mehrheit bei den anderen Fraktionen. Auch eine Vertagung der Entscheidung über die Finanzierung des Bediengebietes Ahrensburg wurde abgelehnt, wodurch die Fortführung des Projektes in Ahrensburg ungewiss ist.

Torben Hermann, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion dazu: „Die Verlängerung und Erweiterung des hvv hop-Gebietes Brunsbek-Lütjensee-Trittau ist ein gutes Zeichen für die Menschen vor Ort. Neben gut getakteten Buslinien ist im ländlichen Raum auch ein flexibles und individuelles Angebot wie hvv hop mit seinen Angebotszeiten von 05:00 bis 00:30 sinnvoll. Wir freuen uns, dass unser Engagement für dieses Projekt Früchte trägt und der Verkehrsausschuss sich für die Erweiterung ausgesprochen hat. Auch in Zukunft werden wir uns für die Aufnahme von Hoisdorf in das hvv hop Bediengebiet stark machen.“

Felix Beyersdorff, SPD-Kreistagsabgeordneter aus Ahrensburg und Mitglied im Verkehrsausschuss zeigt sich enttäuscht: „Bedauerlicherweise hat sich der Verkehrsausschuss gegen eine Finanzierung des hvv hop-Angebotes in Ahrensburg ausgesprochen. Ein Wegfall des Dienstes würde auch Nachbargemeinden wie Ammersbek oder Delingsdorf treffen, die sich dieses Angebot ebenfalls wünschen aber auf das Bediengebiet Ahrensburg angewiesen sind. Wir hoffen, dass der aktuell diskutierte Kompromissvorschlag zwischen den VHH und der Stadt Ahrensburg Zustimmung findet und somit auch die Entwicklungsperspektive auf die Umlandgemeinden erhalten bleibt.

Text: SPD Stormarn

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