Katja Liebehentschel, Dirk Wilke, Gabriele Hettwer (Foto: Stadt Bargteheide)

Vor acht Monaten hat die Stadtvertretung die Errichtung von zwei zweigeschossige Container-Wohnanlagen auf der Fläche südlich der Waldorfschule beschlossen. Nun sind die 14 Wohneinheiten bezugsfertig. Sie sollen der Stadt als Notunterkünfte für Geflüchtete dienen.

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Die 14 Wohneinheiten umfassen je drei Schlafzimmer, Küche und Bad. Dazu kommen ein Wasch- und Trockenraum sowie ein Hausmeister-/Beratungsbüro für einen künftigen Quartiersmanager, der den Bewohnern bei Fragen, Konflikten und Hilfestellungen im Alltag zur Seite stehen wird. Die Außenanlage wurde so überplant, dass möglichst viele Bäume erhalten bleiben konnten und die Fläche mit festen Wegeführungen besonders pflegeleicht ist. Der Raum zwischen den Wohneinheiten vermittelt zudem Hofcharakter, was durch Picknicktische und -bänke unterstützt werden soll.

Die vorläufigen Gesamtkosten belaufen sich auf brutto 1.530.000 Euro, 800.000 Euro fördert die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH). „Wir haben darauf geachtet, wertige Container aufzustellen, die nicht auf eine kurze Nutzung ausgelegt sind“, so Hettwer. „Sie verbleiben so lange vor Ort, wie die Stadt die Wohnunterkünfte braucht.“

Die Stadt ist derzeit mit 55 Personen im Rückstand, weshalb die Bürgermeisterin von einer zügigen Belegung ausgeht. Auf eine Dauerbelegung ausgelegt, sind die Unterkünfte jedoch nicht.  Es ist das Ziel, alle Personen so schnell wie möglich in festen Wohnraum zu bringen. Um auch die künftigen Zuweisungen abfedern zu können, geht die Planung sukzessive weiter.

Die Stadt Bargteheide muss die ihr zugewiesenen Personen aufnehmen. Alle Kommunen sind gleichermaßen gefordert. „Kein Ort wird noch einmal für uns einspringen“, so Bürgermeisterin Hettwer, „Es müssen genügend Kapazitäten geschaffen werden um nicht wieder auf eine Sporthalle zugreifen zu müssen.“

Auf dem Foto: Die Containeranlage Alte Landstraße ist bezugsfertig: Katja Liebehentschel und Dirk Wilke aus dem Rathaus begutachten mit Bürgermeisterin Gabriele Hettwer die neu errichtete Anlage.

Text: Stadt Bargteheide / Redaktion

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