Polizei-Station Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 09.07.2020 brachten falsche Handwerker ein älteres Ehepaar in Ahrensburg um Schmuck sowie um 1200 Euro Bargeld

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Tags zuvor trat ein angeblicher Handwerker an den 80-jährigen Senior heran und bot an, Reinigungsarbeiten im Haus auszuführen. Man verabredete sich für den nächsten Tag.

Die zwei angeblichen Handwerker wurden dann verabredungsgemäß vom Ahrensburger ins Haus gelassen. Unter dem Vorwand das Badezimmer benutzen zu müssen, gelang es den beiden Personen sich unbeobachtet im Haus zu bewegen.

Kurze Zeit später verließen die beiden Männer die Räumlichkeiten ohne die angebotenen Arbeiten auszuführen. Sie haten das ältere Paar um Schmuck und Bargeld erleichtert hatten.

Die Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden: ca. 175 cm groß, kurze schwarze Haare. Sie sprachen deutsch mit Akzent.  Sie werden auf 35 und 50 Jahre  geschätzt. Die jüngere Person soll von schlanker Statur sein, der 50-jährige soll kräftig gebaut sein. Sie führten einen blauen Pritschenwagen mit dem Ortskennzeichen HH (für die Hansestadt Hamburg) mit.

Hinweise zu den Tatverdächtigen nimmt die Kriminalpolizei Ahrensburg unter der Telefonnummer 04102/809-0 entgegen.

Generelle Warnung der Polizei vor derartigen Gaunern
Die Polizei warnt insbesondere ältere Menschen davor, falsche Monteure, angebliche Handwerker, Heizungsableser oder ähnliche Personen in ihre Wohnung zu lassen, wenn diese plötzlich ohne Anmeldung vor der Tür stehen. Man sollte diese Personen niemals unbeobachtet im Haus agieren lassen. Ein seriöser Handwerker wird dafür Verständnis haben.

Die Varianten der „reisenden Handwerker“ sind vielfältig
Sie bieten ungefragt ihre Dienste für zum Beispiel Teer- oder Gartenarbeiten, Dachreparaturen, Scherenschleifen usw. an. Falls überhaupt Arbeiten ausgeführt werden, sind diese häufig nicht fachgerecht.

Text: Polizeidirektion Ratzeburg (ots) / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

 

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