Das Ahrensburger Rathaus (Foto: Ahrensburg-Portal)

Dass Lärm krank macht ist lange bekannt und in den letzten Jahren hat der Lärmschutz erheblich an Bedeutung gewonnen. So sind Städte und Gemeinden verpflichtet, die Lärmbelastung in Ballungsräumen sowie an stark frequentierten Verkehrstrassen zu ermitteln sowie in Lärmkarten darzustellen. Hierauf aufbauend ist unter Einbindung der Öffentlichkeit die Erstellung von Lärmaktionsplänen vorgesehen. Ziel ist der Schutz ruhiger Gebiete sowie die Minderung von Lärmbelastung insbesondere dort, wo belastende Auswirkungen vorliegen.

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Derzeit laufen die Vorbereitungen der Lärmaktionsplanung 2024 für die Stadt Ahrensburg.

Das Thema Lärm ist von großer Bedeutung für unsere Bevölkerung, daher gingen die Lärmaktionsplanungen in der Vergangenheit deutlich über gesetzliche Vorgaben hinaus. Mehr als 20 Lärmminderungsmaßnahmen konnten bereits umgesetzt werden oder befinden sich in der Umsetzung, beispielsweise Geschwindigkeitsbegrenzungen, die Stärkung des ÖPNV oder bauliche Änderungen von Verkehrsbereichen. Dass nicht alle denkbaren Maßnahmen in städtischer Zuständigkeit liegen, erschwert eine Realisierung häufig. Selbstverständlich findet aber der Austausch mit Polizei, Feuerwehr oder anderen Akteuren dennoch statt.

Das subjektive Lärmempfinden ist individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt und eine Bewertung der Situation allein auf Grundlage von Verkehrszählungen sowie Berechnungen mitunter nicht ausreichend, um alle relevanten Lärmschwerpunkte zu identifizieren.

Beteiligung der Bürger/innen

Daher bittet die Stadt Ahrensburg um die Bürger/innen, sich aktiv an der Lärmaktionsplanung zu beteiligen, indem sie den Fragebogen bezüglich der Lärmbelastung in ihrem persönlichen Umfeld beantworten. Dieser liegt an verschieden Orten (Rathaus, Stadtbücherei, Peter-Rantzau-Haus) aus oder kann im Internet abgerufen werden. Gerne werden auch andere Hinweise über den „Lärmbriefkasten“ am Rathaus oder über die E-Mailadresse [email protected] entgegengenommen.

Zwar lässt sich nicht jede Maßnahme sofort umsetzen. Ihre Mitwirkung kann jedoch auch dazu führen, dass die Ergebnisse der Lärmaktionsplanung eine Bindungswirkung nach sich ziehen und diese in zukünftigen Planverfahren entsprechend zu berücksichtigen sind.

Die Rückmeldungen der Bürger/innen sind also wichtige Bausteine, um eine Verbesserung der Lärmsituation herbeizuführen sowie bisher unberücksichtigte Lärmschwerpunkte in den Fokus zu rücken.

Text: Stadt Ahrensburg / Redaktion

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