Bildungsministerin Karin Prien (Foto: Frank Peter)

In der Landtagsdebatte zu den Auswirkungen der Corona Pandemie warnte Ministerin Karin Prien am 24. September davor, die derzeit relativ entspannte Pandemiesituation zu unterschätzen. „Ein Blick ins Ausland warnt uns nur zu deutlich: Die Situation kann sich sehr schnell ändern“, so Prien. „Wir sorgen uns nicht vorrangig um die Infektionszahlen am heutigen Tag, sondern um die Entwicklung der kommenden Wochen.“

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Bildungsministerin Prien hatte schon zu Beginn der Woche darauf hingewiesen, dass Auslandsreisen so weit wie möglich vermieden werden sollen. Prien verwies in ihrem Redebeitrag auch auf die Schwierigkeiten, mit denen in der Pandemie politische Entscheidungen getroffen werden müssten.

Die Pflicht zum Tragen seiner Mund-Nasen-Bedeckung habe sich bewährt. „Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin hat das abgestufte Tragen einer Maske als sinnvolle Präventionsmaßnahme beschrieben. Auch die Berichte unserer Schulaufsicht aus dem schulischen Alltag zeigen, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit dem dosierten Einsatz der Maskenpflicht gut zurechtkommen“, so Prien.

In Sachen zusätzlicher Kapazitäten für Schulbusse wirbt Ministerin Prien um einen realistischen Blick: „Wir haben uns vor Schuljahresbeginn darüber Gedanken gemacht, wie wir bei einem signifikanten Anstieg des Infektionsgeschehens reagieren können. Sollte dies regional der Fall sein, prüfen die Schulen, wie die Anfangszeiten des Unterrichts gestreckt werden können. Die Kommunen müssten dann bei Bedarf zusätzliche Busse bereitstellen.“ Bei einem weiteren Anstieg der Infektionszahlen sei im Corona-Reaktionsplan des Landes entsprechend beschrieben, dass der Unterricht wieder in Gruppen abwechselnd im Präsenz- und Distanzunterricht erfolgt. „Damit sinkt übrigens automatisch auch die Auslastung der Schulbusse.“

Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Redaktion, Foto: Frank Peter

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