Jan Philipp Albrecht (Foto: Frank Peter)

E-Mobilität: Förderprogramm zum Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur startet

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Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht hat zum Start des neuen Ladesäulen-Förderprogramms für einen schnellen Ausbau der E-Mobilität im Land geworben: „Wir wollen und müssen bei der Mobilitätswende jetzt den nächsten Schritt gehen. Die notwendigen Einsparungen bei den Treibhausgasen sind nur zu erreichen, wenn wir alle Fahrzeuge auf erneuerbare Energien umstellen“, sagte Albrecht am Rande seines Besuchs bei den Flensburger Stadtwerken, wo er sich über neue Konzepte für E-Mobilität im Nahverkehr und den Ausbau der Wärmenetze informierte.

Das vom Land aufgelegte und mit 18 Mio. Euro ausgestattete Förderprogramm richtet sich an Unternehmen, Initiativen und kommunale Behörden, die Ladestationen für E-Autos installieren wollen. Über Normal- und Schnellladestationen hinaus sollen insbesondere Busbetriebshöfe bei der Umstellung auf e-Busbetrieb finanziell unterstützt werden.

„Wir haben in Schleswig-Holstein derzeit etwa 1000 Ladesäulen. Gemessen an der Bevölkerungszahl sind wir damit bundesweit zwar auf Platz drei, aber mit dieser Infrastruktur werden wir die Energie- und Mobilitätswende nicht managen. Unser Ziel ist es, mit Hilfe des neuen Programms landesweit mindestens 1500 zusätzliche Ladesäulen zu schaffen“, sagte Albrecht.

Das Förderprogramm wird über die Wirtschaftsförderung- und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) abgewickelt
Anträge zur Förderung der Ladesäulen können ab sofort online bei der WTSH gestellt werden. Der Ablauf der Förderung wird vereinfacht. Je nach Anzahl der Ladepunkte, die das Unternehmen errichten möchte, kann eine pauschale Förderung beantragt werden. Nach vollständiger Antragstellung kann mit der Errichtung der Ladepunkte sofort begonnen werden.

Informationen zum Förderprogramm und den Link zur Antragstellung gibt es hier: https://wtsh.de/foerderberatung/foerderprogramme/foerderprogramm-ladeinfrastruktur-emobilitaet/

Text: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung n/ Redaktion, Foto: Frank Peter

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