Autobahn A1 von Großhansdorf nach Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)

Größte Reform in der Geschichte der Autobahn

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Vielen Autofahrern wird es noch in unguter Erinnerung sein: Die Pleiten, Pech und Pannen-Story der Autobahnverwaltung in Lübeck. Diese Behörde schaffte es zuverlässig nicht, Bauarbeiten und Reparaturen auf der A1 zwischen Hamburg und Lübeck zu steuern. Das Ergebnis waren Fehlplanungen, Staufallen und Verzögerungen. Mit einer neuen Konstruktion, natürlich auch einer zusätzlichen Behörde, soll jetzt alles besser werden:

Am 1. Januar 2021 übernimmt die 2018 gegründete Autobahn GmbH des Bundes die Verantwortung für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. Mit 13.000 Kilometern Autobahn und zukünftig bis zu 15.000 Beschäftigten wird die Gesellschaft eine der größten Infrastrukturbetreiberinnen in Deutschland sein.

Schneller planen, effizienter bauen, betreiben und erhalten: Ziel der Reform ist es, die Aufgaben zentral in einer Hand zu bündeln und die Leistungsfähigkeit der Autobahnen zu stärken – damit alle Autobahnnutzerinnen und -nutzer von einer modernen und sicheren Infrastruktur profitieren.

Hierfür hat der Bund das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) als neue Bundesbehörde und die Autobahn GmbH des Bundes als hundertprozentige Bundesgesellschaft gegründet. Das FBA mit Hauptsitz in Leipzig wird im Wesentlichen hoheitliche Aufgaben übernehmen und insbesondere die zuständige Anhörungs- und Planfeststellungsbehörde für den Bau oder die Änderung von Bundesautobahnen und Bundesstraßen in Bundesverwaltung sein.

Text: Die Autobahn GmbH des Bundes / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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