Wie war das damals mit der Nazi-Propaganda in Bargteheide?
Die Propaganda der Nationalsozialisten in den Jahren 1933 bis 1945 beschäftigt die Bargteheider Geschichtswerkstatt beim nächsten Treffen am Mittwoch, 27. September, 18:30 Uhr, in der Volkshochschule im Stadthaus Raum 2 (Am Markt 4).
Befragt werden Zeitzeugen, die damals noch Kinder und Jugendliche waren, wie sie die ideologische Gleichschaltung im Dorf erlebt haben. Was haben sie geglaubt, wie gelebt und gefeiert? Welche Rolle spielten das Elternhaus, die Schule, die Kirche und andere Institutionen? Wer waren die verantwortlichen NSDAP-Parteigenossen und wie robust handelten sie? Hat es in Bargteheide auch Widerstand in der als „Zustimmungsdiktatur“ beschriebenen Zeit gegeben?
Es war vor allem der Wunsch der Jugendlichen, sich intensiver mit der Rolle der Propaganda zu befassen und so viel wie möglich von den Zeitzeugen über die Situation damals im Dorf zu erfahren. Parallelen zu heutigen rechtsextremen Parolen beunruhigen Viele.
Die Bargteheider Geschichtswerkstatt findet unter dem Dach des Bundesprogramms „Partnerschaft für Demokratie“ statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, ob jung oder alt, sind herzlich zu den Treffen eingeladen. Die Geschichtswerkstatt freut sich, wenn noch weitere Zeitzeugen und Jugendliche formlos dazukommen.
Text: Geschichtswerkstatt Bargteheide
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