Familienzentrums hilft bei Impfterminen – Verwaltung bleibt geschlossen – Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum – Kontrollen im Schulzentrum
Die Bundesregierung und die Ministerpräsident*innen haben weitere Einschränkungen zur Corona-Bekämpfung vereinbart und den Lockdown bis Ende Januar verlängert. Gleichzeitig startet die Impfkampagne für die Personengruppen mit höchster Priorität.
„Die verlängerten und erweiterten Maßnahmen verlangen uns allen noch einmal viel ab. Aber nach Würdigung aller Erkenntnisse der letzten Tage ist ein konsequenter Lockdown zwingend notwendig, um wieder Fortschritte bei der Bekämpfung der Pandemie zu machen“, so Bargteheides Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht.
Geschäfte, Schulen und Kitas bleiben weiterhin geschlossen. Auch die Stadtverwaltung reagiert bei ihren Öffnungszeiten auf die Verlängerung der Maßnahmen. Das Rathaus bleibt vorerst bis Ende Januar 2021 nur telefonisch oder per E-Mail erreichbar. In dringenden Angelegenheiten, die keinen Aufschub erlauben, können Termine vereinbart werden. Die kommunalpolitischen Ausschusssitzungen sollen auf das allernötigste Maß begrenzt werden.
Hilfe-Telefon des Familienzentrums bietet Unterstützung am Alltag – auch bei Impfterminen
Einkaufen, die ersten Impfungen in den nächsten Monaten, aber auch Gassi gehen mit dem Hund: all dies kann in den Zeiten des Lockdown gerade für Menschen, die zur Risikogruppe zählen, zur großen Herausforderung werden. Auch ein einfaches Gespräch oder seelsorgerliche Unterstützung kann durch diese Zeit helfen. Dafür ist die beim Familienzentrum eingerichtete Hotline nach wie vor jederzeit ansprechbar.
Pastor Jan Roßmanek zum Hilfe-Angebot: „Melden Sie einfach, wenn Sie im Großen oder Kleinen Hilfe benötigen und schildern Ihr Anliegen. Die Hotline ist sehr verlässlich besetzt bzw. reagiert zeitnah auf Nachrichten auf dem Anrufbeantworter.“ Das Familienzentrum in der Lindenstraße 2 (Gemeindehaus) ist telefonisch unter 04532 – 50 25 15 oder aber über [email protected] erreichbar.
Das Team vor Ort, die Bargteheider Pastoren und fast 50 aufgenommene und mit nötigen Masken versorgte ehrenamtliche Helfer*innen stehen bereit. Firmen, Vereine, Bürgerinnen und Bürger, die in Bargteheide und Umgebung helfen möchten, melden sich ebenfalls einfach telefonisch oder per E-Mail beim Familienzentrum und werden dort registriert.
Kontrollen im öffentlichen Raum – nachts Aufenthaltsverbot im Schulzentrum
Die Kontrollen durch das Ordnungsamt und einem eingesetzten Sicherheitsdienst sowie der örtlichen Polizeistation werden unvermindert fortgesetzt.
Kruse-Gobrecht zu den Kontaktbeschränkungen: „Auch in der Öffentlichkeit besteht ein Ansteckungsrisiko, auch wenn man im Freien ist. Ein kleiner Plausch oder die Warteschlange vor einem Geschäft kann dabei schon zum Risiko werden. Ich bitte daher inständig, nur die nötigsten Besorgungen zu machen und auch draußen beim Einkaufen an die Maske und Abstand zu denken.“
Insbesondere im Bereich des Schulzentrums kommt es abends und nachts weiterhin zu Personenansammlungen. Daher gilt ab 22 Uhr ein Aufenthaltsverbot im Schulzentrum. Das bedeutet, das Schulzentrum darf überquert werden, aber es darf dort nicht verweilt werden. Ansonsten ist bei Kontrollen mit entsprechenden Maßnahmen zu rechnen. Das Aufenthaltsverbot wurde dabei im Kontext der häufigen nächtlichen Ruhestörungen und Vandalismus erlassen. Das Schulgelände ist durch entsprechende Schilder gekennzeichnet.
Text, Foto: Stadt Bargteheide / Redaktion