Um gehbehinderten Menschen einen erleichterten Zugang zum Bürgerbüro zu verschaffen, soll das Kopfsteinpflaster im Eingangsbereich ausgetauscht werden. Die Fertigstellung der Arbeiten ist zum Ende des zweiten Quartals 2023 geplant.
Der Anstoß zu den Umbaumaßnahmen kam von Andreas Reigbert, Vertreter des Bundesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. Der Bargteheider, der aufgrund einer MS-Erkrankung auf den Rollstuhl angewiesen ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit für bauliche Barrieren und Missstände zu sensibilisieren. Ohne Barrierefreiheit bleibe Menschen die Teilhabe am kulturellen und politischen Leben, an der Arbeitswelt und in der Freizeit verwehrt, betonte Reigbert in einem Schreiben an die Stadt.
Dabei wurde klar: Vor allem das Kopfsteinpflaster vor dem Eingang zum Bürgerbüro des Rathauses sei für Rollstuhlfahrer, Menschen mit Rollator und Kinderwagen nicht nur unangenehm, sondern stelle auch eine Unfallgefahr dar.
Um den Missstand schnellstmöglich zu beheben, fand am 24. April ein Ortstermin mit dem Bauhof statt, der die nötigen Tiefbaumaßnahmen durchführen wird. Die barrierefreie Umgestaltung des Eingangsbereiches ist nun von der Lieferung des Pflasters abhängig. Eine Fertigstellung der Arbeiten ist zum Ende des zweiten Quartals 2023 geplant.
Text: Stadt Bargteheide