Bei Bluttransfusionen steht Sicherheit an erster Stelle
Die Sicherheit der lebensrettenden Blutpräparate hat oberste Priorität. Deshalb wird jede Blutspende in einem der DRK-Labore auf bestimmte Krankheitserreger untersucht, es erfolgt außerdem die Bestimmung der Blutgruppe, denn bei einer Bluttransfusion kann nur blutgruppengleiches Blut übertragen werden.
Die aus einer Vollblutspende neben dem Blutplättchenkonzentrat und dem Blutplasma gewonnenen Präparate aus roten Blutzellen kommen täglich in den Kliniken zum Einsatz, z.B. in der Behandlung von Tumorpatienten, bei Organtransplantationen oder anderen Operationen.
Im Krankenhaus wird vor der Bluttransfusion zunächst eine sogenannte Kreuzprobe gemacht. Dazu wird die Blutspende in einem Teströhrchen mit dem Blut des Empfängers vermischt, um zu prüfen, ob beides zusammenpasst. Wäre dies nicht der Fall, würde die Probe verklumpen oder sogar zerstört werden.
Zur weiteren Sicherheit wird vor jeder Transfusion immer am Patientenbett der sogenannte „Bedside-Test“ durchgeführt. So soll jede Möglichkeit einer Verwechslung von Blutkonserven ausgeschlossen werden. Dabei wird die Blutgruppe des Patienten mit der Blutgruppe der verwendeten Blutkonserve verglichen. Erst wenn dieser Test in Ordnung ist, darf die Konserve zum Patienten.
Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost bittet derzeit alle Spenderinnen und Spender darum, sich vorab einen Termin für die Blutspende am Wunschterminort zu reservieren. Dies dient dem reibungslosen Ablauf unter Einhaltung aller aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. Die Reservierung kann über die Terminsuche auf der Website www.blutspende-nordost.de oder auch telefonisch über die kostenlose Hotline 0800 11 949 11 erfolgen. Dort erhält man auch weitere Informationen zum Thema Blutspende. Die Termine im November:
Text: DRK-Blutspendedienst Nord-Ost / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal