Ahrensburg Parking Day zeigte Alternativen zum Bürgerentscheid (Foto: Ahrensburg-Portal)

Wie wäre es mit weniger Autoparkplätzen? – Das fragte die Aktion „Parking Day“

Im Rahmen der ADFC-Kampagne „Fahrradland Deutschland Jetzt!“ veranstaltete die Ortsgruppe Ahrensburg gemeinsam mit dem BUND diese Aktion und wandelte Parkplatz in Lebensraum um. Die Resonanz war freundlich und interessiert. Die Aktiven sind zufrieden. Die Argumente zur Ablehnung des Bürgerentscheides „kommen bei den Bürgern an“.

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Der Hintergrund der Veranstaltung

Fahrradfreundliche Stadtplanung ist ein abstraktes Thema. Wenn man sich aber vor Augen hält, dass das Auto 19-mal so viel Platz verbraucht wie das Fahrrad, wird schnell klar, welche Vorteile eine fahrradfreundliche Stadt haben kann.

Diese Ungleichverteilung wird noch deutlicher, wenn man in Betracht zieht, dass sich der Großteil der Autos über 23 Stunden am Tag gar nicht bewegt.

Außerdem nehmen viele Autos sogar noch mehr Platz ein, als ihnen sowieso schon zusteht: Zweite Reihe-Parken, Halten und Parken auf Fuß- und Radwegen sind keine Seltenheit.
Trotz der vielen Parkplätze verbringen alle Autofahrer pro Jahr 560 Millionen Stunden mit der Parkplatzsuche.

Allein die Parkplatzsuche verursacht 30 % des Verkehrs in Großstädten und verbraucht pro Fahrzeug jährlich Kraftstoff im Wert von 330 Euro. Es gilt also darzustellen, wie viele Fahrräder auf einem Autoparkplatz parken könnten: Etwa 15 m² des öffentlichen Raums braucht ein parkendes Auto. Auf dieser Fläche könnten locker 10 Räder parken oder auch andere Formen der Nutzung wären denkbar, wie Urban Gardening, Gastronomie, Straßenkunst, Spielflächen – statt zugeparkter Fläche könnte man lebenswerten Raum schaffen!

Termin: 10.09.2022, 10-14 Uhr
Ort: Hagener Allee 18, Ahrensburg
Teilnahme: Frei
Text: ADFC / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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