Ahrensburger Schloß (Foto: Ahrensburg-Portal)

Angesichts der Corona-Krise wenden sich der Bürgervorsteher Roland Wilde und der Bürgermeister Michael Sarach an alle Einwohnerinnen und Einwohner, Gewerbetreibende, Einzelhändler und Freiberufliche der Stadt Ahrensburg

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Liebe Ahrensburgerinnen und Ahrensburger,

wir sind konfrontiert mit einer Krisensituation weltweiten Ausmaßes. Auch unsere Stadt bleibt davon nicht unberührt. Wir alle sind aufgefordert, unsere Beiträge zu leisten, die Ausbreitung des Coronavirus so weit wie möglich einzudämmen.

Dazu ist es unerlässlich, öffentlichen Anordnungen Folge zu leisten. Die Ansteckungsdynamik kann am erfolgreichsten gebremst werden durch die einschneidende Reduzierung der Sozialkontakte. Dies trifft uns alle in allen Lebensbereichen äußerst hart.

Unser Eindruck aus den Beobachtungen der letzten Tage ist, dass Anordnungen des Landes, des Kreises und der Stadt ernst genommen und nach besten Kräften befolgt werden. Dafür danken wir Ihnen!

Die gemeinsame Verantwortung der haupt- und ehrenamtlichen Verwaltung – Stadtverwaltung und Stadtverordnete – ist es, die lebenswichtigen und notwendigen Funktionen der Stadt aufrecht zu erhalten. Wir bauen auf Ihr Vertrauen, dass wir dieser Herausforderung gewachsen sind.

Täglich erreichen uns neue Anordnungen des Landes und des Kreises. Den aktuellen Stand können Sie jederzeit unter www.ahrensburg.de/Coronavirus abrufen.

Wir bitten Sie herzlich, uns bei der Umsetzung dieser Anordnungen weiterhin tatkräftig durch entsprechendes Verhalten zu unterstützen. Wir versichern Ihnen, alle Hilfen, die die Stadt leisten kann oder zu denen sie verpflichtet wird, schnell und unbürokratisch zur Verfügung zu stellen.

Erschwert wird dies jedoch durch die Tatsache, dass derzeit auch Sitzungen der Stadtverordnetenversammlungen und deren Ausschüsse bis auf weiteres nicht stattfinden sollen. Dies auch vor dem Hintergrund, dass diese Sitzungen öffentlich sein müssen.

Eine Entscheidung beispielsweise zum Umgang mit den Kita-Gebühren während der verordneten Schließzeiten müssen die Stadtverordneten treffen, da ggf. eine Änderung der städtischen Satzung erforderlich ist. Wir wollen auch hierfür unverzüglich einen pragmatischen aber auch rechtsfesten Weg finden!

Wir sind zuversichtlich, diese Krise gemeinsam durchstehen zu können. Wir sind aber auch sicher, dass sie lange nachwirken wird. Sie wird unser Leben und auch unsere Stadt in vielen Bereichen verändern.

Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, unsere Stadt lebens- und liebenswert zu erhalten. Wir alle haben in dieser schweren Zeit die Gelegenheit, unsere Verbundenheit mit unserem Ahrensburg unter Beweis zu stellen.

An dieser Stelle geht unser besonderer Dank an alle diejenigen, die auch und gerade jetzt in ihren Berufen und Aufgabenfeldern ihren Beitrag dazu leisten, dass unsere Gesellschaft handlungs- und lebensfähig bleibt.

Lassen Sie uns dieses Ziel fest in den Blick nehmen und voller Zuversicht in die Zukunft schauen. Und vergessen wir dabei unsere Mitmenschen nicht.

Roland Wilde, Michael Sarach

Text, Stadt Ahrensvburg, Forto: Ahrensburg-Portal

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