Der BUND SH fordert die Landesregierung auf, sich uneingeschränkt für die Einhaltung der Klimaziele der „Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie“ der Bundesregierung, insbesondere auch im Verkehrsbereich, einzusetzen.
Während die bundesweite Verkehrskommission noch um die entscheidenden Maßnahmen streitet und an ihrem Abschlussbericht schreibt, kann die Landesregierung zeigen, dass sie auch die Sorgen insbesondere der jungen Generation über die Konsequenzen des Klimawandels ernst nimmt und in der Folge die Mobilitätswende in Schleswig-Holstein vorbereitet. „Ganz aktuell und ganz konkret kann sie die in der Probstei und in der
Landeshauptstadt Kiel unnötigerweise verursachte Verunsicherung durch den angedrohten Baustopp der geplanten Bahnstreckenreaktivierung Kiel – Schönberger Strand beenden, indem sie den weiteren Ausbau der Strecke und die dafür benötigten Gelder trotz der Kostensteigerung frei gibt“, so die Mobilitätsreferentin Kirsten Kock. „Die Einigung der Verkehrskommission auf die Prüfung einer deutlich weitergehenden CO2-Bepreisung ist ein kleiner Lichtblick“, sagte Ole Eggers, Landesgeschäftsführer. „Damit könnte, richtig umgesetzt, ein wichtiges Preissignal an die Menschen gesendet werden. CO2-Dreckschleudern wie die SUV könnten dann beim Kauf deutlich teurer werden“.
Der BUND SH unterstützt die Forderung der Umweltverbände auf Bundesebene, damit das Ziel der CO2-Reduktion bis 2030 um 40 bis 42 % gegenüber 1990 im Verkehrsbereich noch erreicht werden kann. Dazu braucht es einen massiven Ausbau der Infrastruktur für den
Umweltverbund, also den ÖPNV, Bahn-, Rad- und Fußverkehr.
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