Für alle, die nach den breitflächigen Ankündigungen der Behörden heute um 11 Uhr vergeblich auf „Warnungen“ gewartet haben: Sie waren in bester Gesellschaft. Diese Apps funktionieren offenbar genauso „gut“ wie die Corona-App.

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Die „Auswertung“ der Kreisverwaltung ist nun sehr vorsichtig formuliert:

Am ersten bundesweiten Warntag am 10. September 2020 wurden im Kreis Stormarn die Sirenen im 25 km Umkreis um das stillgelegte Kernkraftwerk Krümmel ausgelöst. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es dabei zu keinen technischen Problemen.

Eine flächendeckende Sirenenwarnung der noch vorhandenen Sirenen im Kreisgebiet war in diesem Jahr in Stormarn nicht geplant. Für den nächsten Warntag 2021 ist eine kreisweite Sireneneprobe über die noch vohandenen auch gemeindlichen Anlagen angedacht.

Bei der Auslösung durch die Bundesbehörden der Warn-Apps (NINA und KatWarn) kam es zu Verzögerungen.Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) teilte hierzu mit, dass die bundesweite Probewarnung über das Modulare Warnsystem MoWaS nur verspätet zugestellt werden konnte. Grund dafür sei eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen über MoWaS gewesen, die die bundesweite Auslösung über die Warnzentrale unterbrach.

Text: Kreis Stormarn / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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