CDU in Bargteheide stellt Antrag
Die CDU-Kreistagsfraktion und die CDU-Fraktion in Bargteheide verfolgen das gleiche Ziel. Ein einheitliches, abgestimmtes Verfahren zur Wärme- und Kälteplanung in den Städten und Gemeinden. Danach soll ein einfaches Verfahren zur Wärmeversorgung im gesamten Kreisgebiet erfolgen. Die Bürgerinnen und Bürger, die Gewerbetreibende und die Industrie müssen Planungssicherheit erhalten. Die CDU-Bargteheide hat dazu einen Antrag zur Wärme- und Kälteplanung und einer anschließenden Versorgung in die politische Beratung in den Städtischen Ausschüssen gestellt. In dem Antrag wird die Verwaltung beauftragt Gespräche mit den Gemeinden der Amtsverwaltung Bargteheide Land mit dem Ziel zu führen ein gemeinsames Verfahren für die Wärme- und Kältebedarfsplanung zu entwickeln und durchzuführen. Gleichzeitig soll die Verwaltung Gespräche mit dem Kreis Stormarn, sowie dem Städte- und Gemeindetag mit dem Ziel führen, ein gemeinsames Verfahren für die Planung von Wärme- und Kältenetzen für das Kreisgebiet zu entwickeln.Mathias Steinbuck, CDU-Fraktionsvorsitzender in Bargteheide: „Der Auftrag für die Wärme- und Kälteplanung soll zeitnah möglichst in 2023 für Bargteheide durchgeführt werden, dabei sind Fördermittel zu berücksichtigen. Die Haushaltsmittel sind aus der Haushaltsstelle „allgemeine Bodenbevorratung zu entnehmen, spätestens jedoch in den Haushalt 2024 einzustellen.“
Joachim Wagner, CDU-Fraktionsvorsitzender Kreis Stormarn: „Das gesamtgesellschaftliche Ziel die Wärmeversorgung bis 2045 im Kreis Stormarn, in Bargteheide bis 2035 klimaneutral, also mit alternativen Energie umzustellen können wir nur gemeinsam mit Kreis, Städten, Gemeinden und Dörfern erreichen. Die CDU-Kreistagsfraktion wird sich nach der Sommerpause mit den CDU-Fraktionen in den Städten und Gemeinden zu weiteren gemeinsamen Entscheidungen zur Wärmeversorgung treffen.“
Hans-Werner Harmuth, CDU-Ortsvorsitzender in Bargteheide und Mitglied im Kreistag: „ Wir werden in den zuständigen Ausschüssen im Kreis Stormarn, Wirtschaft- und Planungsausschuss, sowie im Umweltausschuss einen Antrag einbringen. Darin wird die Verwaltung beauftragt Gespräche mit dem Städte- und Gemeindetag, sowie mit den einzelnen Städten und Gemeinden zu führen mit dem Ziel ein gemeinsames Verfahren/Planung von Wärme- und Kältenetze zu entwickeln.“
Wagner und Steinbuck sind sich einig: „Das Ziel der Planungen muss für Eigentümer privater Wohngebäude und Gewerbetreibende zu einer kostengünstigen Umstellung der Wärmeversorgung führen. Zusammen muss man eine Strategie zur Wärme- und Kälteerzeugung mit erneuerbaren Energien und von Wärme- bzw. Kältenetzen für das Stadtgebiet/Kreisgebiet entwickeln. Die Wärme- und Kälteplanung ist schnellstmöglich in bestehende Planungen im gesamten Kreisgebiet voran zu bringen, um für beginnende Planungen und Planungsprozesse bei der Entwicklung von neuem Wohnraum und Gewerbegebieten Planungs- und Investitionssicherheit zu erlangen. Sämtliche Geschäftsmodelle sind in die Überlegungen zu Wärme- und Kältenetzen zu berücksichtigen (Kommunale Netze, private Netze, Netze von Stadtwerken oder Genossenschaftliche Modelle), dabei spielen die Stadtwerke eine entscheidende Rolle. Es gilt strategische Partnerschaften einzugehen, um das notwendige technische Wissen dauerhaft zu erlangen und zu sichern. Vorbilder können dabei von Kreisseite aus die AWSH und von Seiten Bargteheide die Abag sein.
Harmuth: „Die Öffentlichkeit, Planer und Investoren und die WAS sind ab sofort über die Ziele und Maßnahmen der Verwaltungen zu informieren und zukünftig in den gesamten Planungsprozess mit einzubeziehen. Wir werben um den schnellen und zügigen Planungsbeginn, da die Mitbürgerinnen und Mitbürger, Unternehmerinnen und Unternehmer eine kurzfristige Planung- und Investitionssicherheit haben müssen und der Abschluss einer kommunalen Wärmeplanung gemäß den Plänen aus Berlin Voraussetzung für individuelle Investitionsentscheidungen bei den Heizungsanlagen ist.
Text: CDU