Für den grünen Bürgermeisterkandidaten Christian Schubbert soll Ahrensburg eine Stadt für die Menschen sein und nicht für Autos. Dazu gehöre insbesondere der Ausbau der Radinfrastruktur und dass der Radverkehr gleichberechtigt und mit mindestens der gleichen Priorität wie der Autoverkehr behandelt wird.
Als Beispiele nennt Schubbert mehr Tempo 30, was ein sicheres Fahren mit dem Rad auf der Fahrbahn erlaubt, und den Ausbau der Velorouten. Ein gutes Beispiel sei der Radweg „Katzenbuckel“. Hier wurde ein Radweg gebaut, der breit genug ist, dass sich auch breite Lastenfahrräder begegnen können. Außerdem ist der Weg beleuchtet und wird im Winter von Schnee geräumt. „Nur wenn wir den Menschen attraktive Angebote machen, wie sie sicher und schnell mit dem Rad an ihr Ziel kommen, dann schaffen wir es, dass sie vom Auto auf das Rad umsteigen“ so Schubbert.
Die Grünen haben 2019 ein Radverkehrskonzept erarbeitet.
Dazu gehören neben dem Ausbau der Velorouten u.a. auch mehr und bessere Radabstellanlagen sowie ein Radleihsystem. Für Schubbert, der sich selbst als leidenschaftlicher Fußgänger bezeichnet, ist das Ziel, Ahrensburg zu einer Stadt für alle Menschen zu machen. Dazu gehört mehr Raum zum Fahrrad fahren und zu Fuß gehen.
Die Innenstadt soll gemäß Schubbert autoarm werden.
Autos sollen künftig am Rand der Innenstadt in einem der Parkhäuser abgestellt werden. So soll die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt steigen und diese dadurch belebt werden.
Ziel ist für Schubbert, dass die Radinfrastruktur in Ahrensburg so gut ausgebaut wird, dass viele Menschen lieber mit Rad als dem Auto in die Stadt fahren, und so einen Beitrag zum Klimaschutz und gleichzeitig für mehr Lebensqualität leisten.
Text, Foto: BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN