Seit Sommer sind in Großbritannien die staatlichen Corona-Einschränkungen der Freiheit der Bürger/innen aufgehoben, nachdem die Impfquote hoch ist. Dänemark hat kürzlich nachgezogen, ebenfalls unter Verweis auf die hohe Impfquote in der Bevölkerung.
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Vor diesem Hintergrund wachsen die Stimmen, auch in Deutschland die Reglementierung der Bürger/innen zu beenden, insbesondere aus der Ärzteschaft, die um die Akzeptanz der Corona-Politik und der Impfungen fürchtet.
Die für die Corona-Politik in Berlin federführende CDU erklärt dazu allerdings, dass sie ein Ende der Zwangsmaßnahmen für die Bürgerinnen und die Wirtschaft mit den staatlichen Berufseinschränkungen und Berufsverboten ablehnt:
- Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Erwin Rüddel (CDU), schließt im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) eine Art „Freedom Day“ in diesem Jahr aus. „… bin ich davon überzeugt, dass das 2-G-Optionsmodell der richtige Weg ist, um in Kombination mit der Hospitalisierungsrate als Leitindikator ohne weitere Einschränkungen durch den epidemiologisch herausfordernderen Herbst und Winter zu kommen. Ich rechne mit vollständiger Normalität ab März 2022. Bis dahin müssen die Ungeimpften abwägen, was ihnen wichtig ist.“
- Kanzleramtschef Helge Braun argumentiert ebenfalls gegen eine Beendung der Zwangsmaßnahmen, wie das Handelsblatt berichtet: „Von einem „Freedom Day“ im Herbst halte er „derzeit nicht viel“, sagte der CDU-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters. „Denn es kann gut sein, dass es noch eine weitere Welle geben wird.“ Gut vier Millionen Deutsche hätten sich bislang infiziert, aber 20 Millionen noch keinen Impfschutz.
- Dazu muss man wissen, dass das Chaos und die Verspätung der Impfkampagne in Deutschland gegenüber Großbritannien und anderen Ländern durch Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU) zu vertreten ist.
Text: Redaktion, Foto: Ria Sopala auf Pixabay
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