CDU fordert Aussetzung der Parkgebühren und Verschiebung der Sanierung der Hamburger Straße
Die COVID-19-Pandemie hält die Welt fest im Griff und stellt eine enorme Herausforderung für Gesellschaft und Wirtschaft dar. Durch die Krise geraten insbesondere kleine Unternehmen und Soloselbständige in finanzielle Schwierigkeiten.
Auch der vom Online-Handel ohnehin stark gebeutelte (Nicht-Lebensmittel)-Einzelhandel verzeichnet existenzgefährdende Umsatzrückgänge. Das gilt auch für unsere Ahrensburger Innenstadt. „Wir fürchten, dass unser Stadtbild nach Corona nachhaltig beeinträchtigt wird“ sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Detlef Levenhagen.
Die Stadt Ahrensburg braucht einen starken Kern
Unter strengen Vorgaben hat die CDU-Fraktion am vergangenen Dienstag eine Fraktionssitzung abgehalten und Maßnahmen beschlossen, um für den stark gebeutelten innenstädtischen Einzelhandel ein Zeichen zu setzen. „Eine starke Stadt braucht einen attraktiven Kern. Davon sind wir als CDU weiterhin überzeugt. Deshalb war es uns sehr wichtig, schon in unserer ersten Sitzung Maßnahmen zu beschließen, die den innerstädtischen Einzelhandel stärken.“ sagt Levenhagen. Er fügt hinzu: „ Wir wissen allerdings, dass dies nur ein Tropfen auf dem nicht nur heißen, sondern glühenden Stein ist“.
Die Parkplatzgebühren in der City aussetzen
Die CDU Ahrensburg fordert, dass die Parkplatzgebühren in der Ahrensburger Innenstadt bis Ende des Jahres ausgesetzt werden. „Viele Bürger versuchen derzeit den ÖPNV aus nachvollziehbaren Gründen zu meiden und kaufen häufig im Internet ein. Wir wollen die Parkgebühren in der Innenstadt aussetzen, um einen Anreiz zu schaffen, trotz der Umstände in Ahrensburg einzukaufen.“, sagt Levenhagen.
Die Sanierung der Hamburger Straße verschieben
Die CDU Ahrensburg fordert zudem, dass die Sanierung der Hamburger Straße um ein Jahr verschoben wird. „Der Ahrensburger Einzelhandel steht vor enormen Herausforderungen. Ihn noch mit der Sanierung der Hamburger Straße zu belasten, wäre aus unserer Sicht nicht angemessen.“, sagt Levenhagen. „Außerdem würden wir durch die Maßnahme den innerstädtischen Autoverkehr stark einschränken. Viele Bürger können sich aber angesichts der aktuellen Situation nicht vorstellen, den ÖPNV zu nutzen. Das wäre der Todesstoß für die Lebendigkeit unserer Innenstadt.“, fügt er hinzu.
Text: CDU Ahrensburg / Redaktion, Fotos: Ahrensburg-Portal, CDU
