IHK-Vollversammlung in Lübeck (Foto: IHK, Tietjen)

Mit einem großen Lob dankte Dr. Bernd Buchholz, Schleswig-Holsteins Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, der IHK zu Lübeck und ihren beiden Schwester-IHKs in Kiel und Flensburg für die gute Zusammenarbeit in der Coronakrise.

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„Wir haben in dieser schwierigen Zeit ein stets sehr hohes Maß an Übereinstimmung in allen Sachfragen und pflegen einen sehr engen und angenehmen Austausch“, sagte der Minister in der Sitzung der IHK-Vollversammlung. Er war nicht nach Lübeck gekommen, sondern hatte sich live per Videokonferenz zugeschaltet.

Buchholz betonte, dass mit den aktuellen Lockerungen des Corona-Schutzes – ob im Einzelhandel oder im Beherbergungsgewerbe – ein Höchstmaß an Freiheit, aber auch an Verantwortung verbunden sei. „Alle weiteren Lockerungen werden nur möglich sein, wenn jetzt alle gemeinsam äußerst verantwortungsvoll mit den neuen Bestimmungen umgehen. Nur wenn wir die Pandemie weiter so im Griff behalten, wie in den vergangenen Wochen, kann die Wirtschaft allmählich wieder an Fahrt gewinnen“, sagte der Minister mit Blick auf die Pläne zur Rückkehr in die Normalität. Das Land habe bereits 500 Millionen Euro an Soforthilfen ausgezahlt, damit die Unternehmen die Zeit bis zur Wiederaufnahme ihrer Geschäfte überbrücken können.

Gemeinsam mit der IHK appellierte Buchholz zudem erneut an die Wirtschaft, das hohe Engagement in der Ausbildung trotz der Krise fortzusetzen. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der Verträge für das im August beginnende neue Ausbildungsjahr gering. „Das hängt sicherlich damit zusammen, dass viele Ausbildungsaktionen wie Messen krisenbedingt ausgefallen sind“, sagte IHK-Präses Friederike C. Kühn. Gerade deshalb müssten die Betriebe noch aktiver werden und die Fachkräfte von morgen rekrutieren. „Für die Phase des nächsten Aufschwungs benötigen die Unternehmen auf jeden Fall Personal. Das sollten sie trotz der Krise bedenken“, so Kühn.

Text: IHK zu Lübeck, Foto: IHK/Tietjen

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