Helfende Hände (Foto: Ahrensburg-Portal)

In der Corona-Krise schränken die staatlichen Reglementierungen das ehrenamtliche Engagement immer mehr ein

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Die fortdauernden staatlichen Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie führen offenbar zu einem Rückgang ehrenamtlichen Engagements und finanziellen Engpässen bei gemeinnützigen Organisationen. Das zeigt jetzt ein Bericht von „Zivilgesellschaft in Zahlen“ (ZiviZ).  Grundlage ist eine bundesweite Erhebung bei 685 zivilgesellschaftlichen Organisationen in 2020, also vor dem aktuellen zweiten Lockdown, der die Probleme weiter verschlimmert.

Corona-Reglementierungen reduzieren Möglichkeiten für Ehrenamt drastisch

Nur einer von vier Befragten gab an, sich zurzeit mit vielen Engagierten einbringen zu können.

Kündigungen von Mitgliedschaften in Vereinen

17 Prozent der Befragten geben an, dass es in Vereinen zu pandemiebedingten Kündigungen von Mitgliedschaften kommt.

Finanzielle Engpässe bei gemeinnützigen Organisationen

Den gemeinnützigen Organisationen auch die finanzielle Entwicklung zu schaffen: 82 Prozent der Befragten sprechen von einem teils starken Rückgang selbsterwirtschafteter Mittel und fast jeder Vierte verzeichnet Verluste bei Mitgliedschaftsbeträgen. Trotzdem haben 78 Prozent aufgrund der aktuellen Lage keinen Antrag auf die vom Staat angebotenen Soforthilfen für gemeinnützige Organisationen gestellt. Jeder Zweite gab an, die Kriterien nicht erfüllen zu können.

Text: Zivilgesellschaft in Zahlen / Redaktion, Foto: Ahrensburg-Portal

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