Bildungsministerin Karin Prien (Foto: Frank Peter)

Die Schleswig-Holsteinische Landesregierung hat in der heutigen Kabinettssitzung (24.08.2021) die Umsetzung der Förderung von mobilen Luftfilteranlagen in Schulen und Kitas nach dem Abschluss einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern und vorbehaltlich der entsprechenden Beschlussfassung im Finanzausschuss des Landtages beschlossen.

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Zu den 6,8 Mio. Euro vom Bund gibt das Land 3,5 Mio. Euro und die Träger ebenfalls 3,5 Mio. Euro. Die mobilen Luftfilteranlagen sind für Räume vorgesehen, die nach den Kriterien des Umweltbundesamtes nur schlecht oder nicht belüftet werden können.

Beantragt werden können die Mittel für Geräte, die seit dem 1. Mai 2021 beschafft wurden und die die Anforderungen der Förderfähigkeit nach den Vorgaben des Umweltbundesamtes erfüllen.

Ministerin Prien warnt aber vor mobilen Luftfilteranlagen

Prien warnte erneut davor, in Luftfilteranlagen ein Allheilmittel der Pandemiebekämpfung zu sehen. „Eines muss klar sein“, betonte Bildungsministerin Karin Prien im Anschluss, „mobile Luftfilter sind im besten Fall ein weiterer Baustein in Kombination mit anderen Hygienemaßnahmen und sie ersetzen auf keinen Fall das regelmäßige Lüften. Falsch eingesetzt können sie sogar schädlich sein.“ Dies hatten zuletzt in der gestrigen Sitzung des Bildungsausschusses auch die geladenen Wissenschaftler sowie die zuständige Expertin aus dem Gesundheitsministerium betont.

Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Redaktion, Foto: Frank Peter

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