Bildungsministerin Karin Prien (Foto: Frank Peter)

Bildungsministerin Karin Prien: „Es ist ethisch in dieser Situation nicht mehr vertretbar, Schulen zu schließen! Denn diese Maßnahme haben wir ausschließlich zum Schutz der vulnerablen Gruppen beschlossen“, so die Ministerin. Jetzt gehe es darum, allen Kindern und Jugendlichen wieder die Teilhabe an der schulischen Bildung in Präsenz zu ermöglichen.

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„So wie wir auch in anderen Bereichen des Lebens in die Normalität zurückgekehrt sind“, betonte Karin Prien. „Die negativen Auswirkungen und Folgeschäden der Schulschließungen für die Kinder und Jugendlichen sind so gravierend, dass wir bei den Einschränkungen im Schulalltag abrüsten müssen, damit Kindern und Jugendliche wieder die Normalität in der Schule haben, die sie brauchen.“

Mittelfristig müsse darüber diskutiert werden, in welchen Schritten nach der sicheren Rückkehr aus den Herbstferien Lockerungen der Maskenpflicht und eine Anpassung der Teststrategie möglich seien. „Die Wissenschaftler bestätigen uns auf unserem Weg, den Schülerinnen und Schülern möglichst viel Normalität zu ermöglichen“, so Prien.

„Die Menschen erwarten zu Recht von uns, dass wir einen kühlen Kopf bewahren und sorgsam abgewogene Entscheidungen treffen. Und das machen wir. Immer mit Rückendeckung der Wissenschaft, wie sich ja auch gestern im Bildungsausschuss gezeigt hat.“

Zur Verbesserung der Situation trage auch die Impfkampagne an den Schulen bei. Auch für die 12- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler werde seit Donnerstag ein Impfangebot an den Gemeinschaftsschulen und Gymnasien angeboten. Die Ministerin betonte, wie wichtig das Angebot für viele Schülerinnen und Schüler sei, zumal es gelinge, auch Eltern und Familienangehörige mit diesem Angebot zu erreichen.

Text: Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur / Redaktion, Foto: Frank Peter

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