S-Bahn: RB 81 im Bahnhof Ahrensburg (Foto: Ahrensburg-Portal)

Die Strecke von Bad Oldesloe über Ahrensburg nach Hamburg gilt als eine der am stärksten genutzten Pendlerstrecken im Hamburger Umland. Am 29.11.2019 wurde im Bundesverkehrsministerium das Finanzierungsabkommen für den Bau der S-Bahn-Linie S4 unterzeichnet.

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Das Projekt zum Ausbau der S4 findet aber weiterhin ein sehr unterschiedliches Echo:

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer: „Der Bau der S-Bahn-Strecke S4 steht im aktuellen Bundesverkehrswegeplan im vordringlichen Bedarf – dies belegt die Notwendigkeit einer baldigen Umsetzung. Mit Blick auf die Fahrgäste und den Umwelt- und Klimaschutz ist dieses Vorhaben ausdrücklich zu begrüßen.“

Der Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Konstantin von Notz: „Dass die Frage der Finanzierung zwischen dem Bund und den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein nun offenbar endlich in trockenen Tüchern ist, ist eine sehr gute Nachricht für die vielen Pendlerinnen und Pendler in Stormarn und der gesamten Metropolregion Hamburg.“

Grundlegende Kritik am Konzept kommt aber unverändert von der Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck e. V., die für eine ganz andere Streckenführung wirbt: „Die Alternativstrecke an der Autobahn A1, die nicht durch das Naturschutzgebiet des Stellmoor-Ahrensburger Tunneltals führt.“ Die Bürgerinitiative will im Januar 2020, einen Monat vor der Hamburger Bürgerschaftswahl, zu einer öffentlichen Veranstaltung mit Politikern einladen, wo die Bürger ihre Fragen stellen können.

Texte: Dr. Nina Scheer, Konstantin von Notz, Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck“ e. V, Foto: Ahrensburg-Portal

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