Arbeiten für den Küstenschutz (Foto: Oliver Franke)

Die Staatssekretärin für Umwelt- und Küstenschutz, Dorit Kuhnt, überzeugte sich bei Wasserbauern des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz am Deich des Sönke-Nissen-Koogs in Nordriesland, dass die Küsten auch bei aufwändigeren Arbeitsabläufen in Corona-Zeiten sicher bleiben.

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Ein Drittel Schleswig-Holsteins wird durch 360 Kilometer Landesschutzdeiche an der Nordsee und 70 Kilometer an der Ostsee sowie durch viele andere Küstenschutzanlagen vor Sturmfluten geschützt. Sie müssen immerzu funktionieren und in gutem Zustand sein. Die beständigen Erhaltungsarbeiten sind in Corona-Zeiten besonders schwierig.

„Die Corona-Krise trifft auch den Küstenschutz, denn unsere Deiche lassen sich nicht im Homeoffice sichern. Das geht nur Hand in Hand. Ich bin froh, dass der LKN Mittel und Wege gefunden hat, die Schwierigkeiten zu verringern, die sich aus den Kontaktbeschränkungen ergeben. Selbst wenn in diesem Sommer nicht alle planmäßigen Arbeiten geschafft werden, bleiben unsere Küsten sicher“, ist Dorit Kuhnt überzeugt.

Seit Mitte März können die 250 Wasserbauerinnen und Wasserbauer nicht mehr wie gewohnt arbeiten, weil auch für sie die allgemeinen Kontaktbeschränkungen gelten und Angehörige der Risikogruppen vorübergehend freigestellt wurden.

„Wir haben Arbeiten gemacht, die ohne direkten Kontakt möglich sind. Alles ist kontaktlos möglich und klappt gut“, erläutert Baubetriebsleiter Florian Schröter.

Text: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung / Redaktion, Foto: Oliver Franke

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