Gerd Smith ist in der vergangenen Woche im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Grünen in Ahrensburg schreiben in ihrem Nachruf:

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Gerd Smith war schon ein Grüner, als um 1980 ein bunter Mix von Umwelt-, Friedens- und Frauenbewegten in die neue Rolle als Partei fand. Mit ganzer Seele Naturschützer, engagierte er sich zunächst in der Hamburger GAL. 1985 wurde er Mitglied bei den Ahrensburger Grünen.

Schon bald zeigte sich, wie ernst es Gerd Smith mit seinem politischen Engagement war. So kandidierte er bei der Kommunalwahl 1986 auf dem letzten Listenplatz, in der sicheren Erwartung, damit nicht in die Stadtverordnetenversammlung einzuziehen. Als dann aber alle Kandidaten vor ihm verzichteten, wurde schließlich Gerd Smith der einzige grüne Stadtverordnete – und das damals ohne bürgerliche Mitglieder, mit denen er sich die Arbeit in den Ausschüssen hätte teilen können. Gerd Smith warf die Flinte nicht ins Korn und versah insgesamt mehr als 15 Jahre lang dieses Ehrenamt. Noch bei der Gemeindewahl 2018 trat er als Direktkandidat für den ‚Kirchsaal Hagen‘ an und erreichte 23,8% der Stimmen.

Gerd Smith (Foto: Grüne Ahrensburg)

Über die 37 Jahre seiner Mitgliedschaft, bis fast zuletzt, hielt er sein Engagement für grüne Ziele aufrecht. Weggefährten inner- und außerhalb der Partei erinnern sich an seine ruhige, freundliche, humorige Art, die es leicht machte, mit ihm zusammenzuarbeiten.

Menschen wie Gerd Smith verdanken wir es, dass sich das einstige Nischenthema Umweltschutz im Bewusstsein unserer Gesellschaft zu einer der zentralen politischen Aufgaben entwickelt hat.

Text, Foto: BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN Ahrensburg / Redaktion

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