Michael Eckstein mit dem Wahlzeettel für den Seniorenbeirat (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am 22.02.2021 findet die Wahl zum Ahrensburger Seniorenbeirat statt. Der Beirat soll satzungsgemäß 15 Personen umfassen. Insgesamt 26 Bürgerinnen und Bürger haben sich beworben (unser Bericht) Wir haben die Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen, sich auf dem Ahrensburg-Portal vorzustellen. Heute

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Fünf Fragen an Irmgard Schulz-Wheater

Irmgard Schulz-Wheater (Foto: privat)

Welche Verbindung haben Sie zu Ahrensburg – wie lange leben Sie schon hier?

Meine Eltern sind nach dem Krieg nach Ahrensburg gekommen. Ich bin hier aufgewachsen und wohne seit 35 Jahren wieder in Ahrensburg. Mit dem Ende meiner Berufstätigkeit nehme ich Ahrensburg  jetzt anders und stärker wahr.

Welche Lebens- und Berufserfahrung bringen Sie mit?

Ich bin Ärztin für Geburtshilfe und Frauenheilkunde und war  im Krankenhaus tätig, dabei über 10 Jahre im Aufbau und Leitung des Qualitätsmanagements. Begleitend war ich als Auditorin für die Deutsche Krebsgesellschaft in ganz Deutschland unterwegs. Ich bin seit 36 Jahren verheiratet, bin Mutter und Großmutter. Etliche Auslandreisen in alle Kontinente haben mir reiche Einblicke in andere Länder und Kulturen gegeben. 

Wo sehen Sie Verbesserungsbedarfe und -möglichkeiten für Senioren in Ahrensburg?

Bedingungen für Radfahrer, zu wenig Sitzgelegenheiten und zu viel Müll in der Innenstadt, Ältere Senioren hat die Digitalisierung oft nicht erreicht. Sie sind dadurch von vielem ausgeschlossen. Aber auch schauen: Wo können sich Senioren engagieren und stärker am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. 

Warum wollen Sie ehrenamtlich im Seniorenbeirat mitwirken?

„Senioren“ sind eine sehr große und sehr inhomogene Bevölkerungsgruppe. Projekte für und mit Senioren voranzubringen geht besser in Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten und Entscheidungsträgern. Die Priorität sollte sich an den Wünschen der Betroffenen orientieren. 

Für welches Thema wollen Sie im Seniorenbeirat selbst aktiv werden?

Mitwirkung an der Seniorensprechstunde, Überarbeitung und Aktualisierung des Seniorenratgebers, Förderung des Miteinanders mit den jüngeren Generationen, mehr Integration, kein “ Seniorenteller“.

Interview: Ahrensburg-Portal, Foto: privat

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