Am Wochenende startet der Norden in die Ferien. Es wird voll auf den Straßen.
Die meisten Staus erwartet der ADAC freitags vom frühen Nachmittag bis in den Abend hinein, wenn der Berufs- auf den Reiseverkehr trifft. Auch am Samstagvormittag ist noch einmal mit vielen Staus zu rechnen. Entspannter geht es am Sonntag zu. Aufgrund des schönen Wetters ist aber auch hier mit erhöhtem Reiseaufkommen durch Wochenendausflügler auf den Autobahnen zu rechnen.
In Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen beginnen am kommenden Freitag die Sommerferien. In Mecklenburg-Vorpommern startet die zweite Reisewelle. Aufgrund der Corona-Krise haben viele ihre ursprünglichen Urlaubspläne aufgegeben und verbringen ihre Ferien nun doch lieber im Inland. Dabei wird das Auto häufig dem Flugzeug oder der Bahn vorgezogen.
Im Norden besonders betroffen sind die Autobahnen A1 und A7
Stau-Hotspots sind dabei auf der A1 zwischen Bremen-Arsten und Oyten, bei Billstedt und bei Lübeck. Auf der A7 wird es vor und nach dem Elbtunnel, sowie bei Soltau besonders eng. Stark belastet werden zudem die Küstenstraßen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sein.
Hinzu kommt eine Vollsperrung der A7 zwischen Quickborn und dem Dreieck Hamburg-Nordwest in Richtung Süden von Samstag, 14 Uhr bis Montag, 7 Uhr. Daher muss auch im Hamburger Stadtgebiet mit Staus gerechnet werden.
Unterstützung erhalten staugeplagte Autofahrer durch die Stauberater des ADAC Hansa, die das Wochenende über im Großraum Hamburg unterwegs sind. In ihren Motorrädern haben sie Getränke und Ablenkung für Kinder dabei und stehen für Anfragen zur Verkehrslage zur Verfügung.
Tipps für Autofahrer
Zur Grundausstattung an Bord jedes Autos auf dem Weg in den Urlaub sollten Getränke, kleine Snacks und Unterhaltung für Kinder gehören. Sobald der Verkehr stockt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden: Die Autos auf der Spur ganz links fahren dabei ein Stück nach links, alle anderen ein Stück nach rechts, unabhängig von der Spuranzahl. Vor der Abfahrt empfiehlt es sich, die aktuelle Verkehrslage über maps.adac.de abzurufen und entsprechend zu planen.
Text: ADAC Hansa, Foto: Nile auf Pixabay