Stadt Glinde (Foto: Ahrensburg-Portal)

Am Donnerstagvormittag (08.05.2025) führte eine Frau ihren Hund im Bereich Togohof in Glinde aus, als ihr unvermittelt der Hund von einem ihr unbekannten Mann weggerissen wurde. Als die Frau versuchte ihren Hund wiederzubekommen, soll sie von dem Mann gewürgt worden sein. Ein Zeuge kam der Frau zur Hilfe und verständigte die Polizei. Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen aufgenommen.

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Gegen 10.45 Uhr ging eine 56-jährige Frau aus Glinde mit ihrem Hund die Straße Togohof entlang. Sie begegnete einem 32-jährigen Mann, der sich ihr in den Weg stellte, ihr die Hundeleine aus der Hand riss und mit dem Hund weglief. Die Hundebesitzerin lief ihm hinterher und forderte ihn lautstark auf, ihr den Hund zurückzugeben.

Als die Frau ihn schließlich einholen konnte, soll der Tatverdächtige sie mit der Hundeleine gewürgt haben. Trotz heftiger Gegenwehr fiel die Frau zu Boden. Ein 57-jähriger Hamburger kam dazu, als der Angreifer bereits auf der Frau kniete und sie weiterhin gewürgt haben soll. Es gelang dem Hamburger, den Tatverdächtigen wegzustoßen und ihn mit einem weiteren Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei am Fortlaufen zu hindern.

Die Frau aus Glinde erlitt nach derzeitigem Sachstand mehrere oberflächliche Verletzungen und Prellungen.

Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Aufklärung des Sachverhaltes aufgenommen.

Es werden Hinweise geprüft, wonach sich der Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben soll. Vor diesem Hintergrund wurde er am Freitag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus wegen des dringenden Tatverdachts der gefährlichen Körperverletzung an.

Text: Polizeidirektion Lübeck (ots) / Redaktion

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