Vom 10. Oktober bis voraussichtlich zum 17. Oktober kann es in einigen Versorgungsgebieten des Wasserwerks Großensee zu Trübungen des Leitungswassers und zu Druckveränderungen im Trinkwassernetz kommen. Grund sind Baumaßnahmen, die HAMBURG WASSER zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung im Wasserwerk Großensee durchführt.
Betroffen sind das Versorgungsgebiet der Gemeinde Großensee sowie die über die Hochzone versorgten Gemeinden Siek, Meilsdorf, Braak, Brunsbek, Stapelfeld, Stellau, Langelohe, Kronshorst, Hoisdorf und Oetjendorf. Die Trübungen sind gesundheitlich unbedenklich und das Wasser kann problemlos getrunken werden.
Bei den Trübungen handelt es sich um Ablösungen von Kalk- und Eisenablagerungen, die aus den Rohrleitungen stammen. Das Hamburger Trinkwasser wird zu 100% aus Grundwasser aufbereitet. Mineralien wie z.B. Eisen und Mangan sind natürlicherweise im Grundwasser enthalten. Bei der Aufbereitung im Wasserwerk wird dem Grundwasser zum größten Teil Eisen und Mangan entzogen. Dennoch verbleibt ein kleiner Anteil im Wasser, der sich an der Rohrwandung ablagern kann. Veränderte Fließrichtung sowie Druckschwankungen innerhalb des Leitungsnetzes können dazu führen, dass sich diese natürlichen Eisen- und Kalkablagerungen lösen und zu einer Verfärbung des Wassers führen.
Wenn Trübungen auftreten, ist Vorsicht bei der Benutzung des Wassers für gewerbliche Zwecke und beim Wäschewaschen geboten. Warmwassergeräte wie Boiler, Durchlauferhitzer und Gasthermen sollten erst dann genutzt werden, wenn ausreichend Kaltwasser abgelaufen und keine Trübung mehr sichtbar ist.
Das Wasserwerk Großensee ist seit 130 Jahren in Betrieb. Täglich bereitet das Werk etwa 13.500 Kubikmeter Trinkwasser auf. Vier Pumpen fördern das Wasser in das Versorgungsnetz. Neben den oben genannten Gebieten beliefert das Werk auch den Hamburger Stadtteil Rahlstedt.
Text: HWW / Redaktion, Foto HAMBURG WASSER / Krafft Angerer
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