Die Bargteheider Grünen haben sich aufgestellt für die Kommunalwahl am 14. Mai 2023. Ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste und die Wahlkreise haben die Mitglieder Anfang Februar gewählt. Das Wahlprogramm wurde jetzt nach intensiven Diskussionen verabschiedet.
Auf der Liste haben die Grünen 17 Plätze besetzt
Gewählt wurden jeweils abwechselnd eine Frau und ein Mann. Die Liste ist – wie auch die 14 Wahlkreise – paritätisch besetzt. „Insgesamt stellen sich 18 Grüne zur Wahl. Es ist eine gute Mischung aus jungen, neuen Leuten und erfahrenen Politikerinnen und Politikern“, freut sich die Ortsvorsitzende Angela Poling.
Die Grünen treten als Team auf, das angeführt wird von Ina Schaefer (Vorsitzende des Ausschusses Bildung, Jugend, Sport) und Matthias Leidner (Vorsitzender des Ausschusses Umwelt, Klima, Energie). Auf den weiteren Plätzen folgen Hilke Vonderheiden (3), Thomas Fischer (4), Monika Köhler (5), Michael Schröer (6), Josephine Strehmel (7), Lorenzo Dal Molin (8), Sabine Leidner (9), Hartmut Petersen (10), Martina Gammelien (11), Michael Niebuhr (12), Doris Hahn (13), Horst Loebus (14), Birthe Jabs (15), Tom Mac Arthur (16), Dennis Köhler-Rosenbaum (17). Aus der Kommunalpolitik verabschieden werden sich für die neue Wahlperiode Ruth Kastner, Rolf Ebbers und Dirk Ollroge.
In ihrem Wahlprogramm unter dem Motto „Mehr! Grün! Jetzt!“haben die Grünen ihre wichtigsten politischen Vorhaben benannt.
Allen voran steht eine ehrliche, ambitionierte und transparenteKlimapolitik ohne Bremsen und Blockaden. Dazu braucht es künftig klare Mehrheiten in der Stadtvertretung. Schließlich geht es um die Umsetzung des Beschlusses, Bargteheide bis 2035 klimaneutral zu machen. Welche wirkungsvollen Maßnahmen umzusetzen wären, dazu müssen die Bürgerinnen und Bürger und die junge Generation weit mehr Möglichkeiten zur Mitsprache erhalten als bisher. Das kann etwa in einem Bürgerrat Klima und/oder in einem Klimabeirat geschehen.
Die Jugendlichen brauchen eine starke Stimme in der hiesigen Kommunalpolitik, damit ihre Belange und ihr Wunsch nach Autonomie und nach Orten der Begegnung endlich ernst genommen und umgesetzt wird. Den Krähenwald und die sogenannte „Villa Wacker“ wollen die Grünen erhalten. Sichere Radwege, bessere Bahn- und Busverbindungen sowie innovative Mobilitätskonzepte braucht es für die soziale, klimaneutrale Stadt der Zukunft.
Bargteheide soll nach Vorstellung der Grünen nur noch moderat wachsen. Bezahlbarer geförderter Wohnungsbau muss künftig bei jedem größeren Neubauprojekt mit einem Drittel abgedeckt werden. Anpassungen an den Klimawandel werden mit zunehmenden Hitzeperioden, Dürren und Starkregen immer wichtiger werden für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Die Grünen werden sich für eine Stadtplanung ins Zeug legen, diemehr Rücksicht nimmt auf Grün, schattenspendende Orte, weniger Flächenversiegelung, kluges Wassermanagement und eine intakte Natur rund um die Stadt, den „Grünen Ring“ der Feldmark.
Text: Grüne Bargteheide / Redaktion
Alles Wichtige zur Kommunalwahl 2023 für die Region Ahrensburg