IHK-Statement zum Bundestagsbeschluss über den Lärmschutz an der Bahntrasse Hamburg-Lübeck-Puttgarden
Martin Krause, Verkehrsexperte der IHK zu Lübeck: „Mit großer Erleichterung nimmt die IHK zu Lübeck das ‚Grüne Licht‘ des Deutschen Bundestages für einen übergesetzlichen Lärm- und Erschütterungsschutz für Bevölkerung, Unternehmen und Natur an der geplanten Ausbaustrecke Hamburg-Lübeck-Puttgarden im Zulauf auf die künftige Fehmarnbeltquerung zur Kenntnis. Das Vorhaben ist ein Verkehrsprojekt europäischer Dimension und damit ein Anlass, um ein gutes Beispiel für die Regionalverträglichkeit von Großprojekten in fremdenverkehrsintensiven Gebieten zu etablieren. Diese Entscheidung trägt in den Kernpunkten den berechtigten Interessen der Region Rechnung, auch wenn in einigen Bereichen mehr möglich gewesen wäre.
Unsere IHK hatte sich dafür ausgesprochen, das Schutzbedürfnis im Zweifel höher zu bewerten als reine Kostenaspekte. Umso erfreuter sind wir, dass der Bund nun deutlich mehr Geld gibt, als wir aufgrund der Vorschläge des Bundesverkehrsministeriums erwartet hatten.“
Text: IHK zu Lübeck, Foto: Ahrensburg-Portal