Hausbau (Foto: Pixabay)

Die Immobilienpreise im Großraum Hamburg sinken auf Vor-Corona Niveau
Die LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg stellt die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie (Immobilienmarktatlas 2024) vor.

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Bestandsimmobilien erheblich im Preis gesunken – in SH sind  Aumühle und Ahrensburg am teuersten

In Hamburg sind die durchschnittlichen Preise für gebrauchte Häuser seit Jahresbeginn 2023 deutlich gesunken (- 10 %), die Preise für Eigentumswohnungen ebenfalls (- 3,7 %).
Bestandshäuser werden aktuell zwischen 2.797 €/m² in Neuenfelde und 15.611 €/m² in Harvestehude angeboten.

Im Umland sind die Preise für Häuser um 10,7 % auf im Mittel 3.161 €/m² gesunken. Am höchsten liegen die Preise in Aumühle mit 4.522 €/m². Die Wohnungen sind im Mittel um 9,6 % im Preis gesunken. Die teuersten Bestandswohnungen werden aktuell in Ahrensburg (3.773 €/m²) angeboten, die günstigsten im Umland von Kaltenkirchen (2.017 €/m²).

Die Preise für Neubauten sind fast überall gesunken – in SH sind Wentorf und Aumühle am teuersten

Neue Häuser kosten in Hamburg im Schnitt 6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Preisspanne liegt zwischen 3.428 €/m² (Kirchwerder) und 9.239 €/m² (Nienstedten).  Nur neue Wohnungen wurden etwas teurer (+ 2,4 %) und sind zwischen 4.827 €/m² (Billstedt) und 22.929 €/m² (Rotherbaum) am Markt.

Im Hamburger Umland fielen die Neubaupreise für Häuser (3.862 €/m²) und Wohnungen (4.737 €/m²) um 5,8 bzw. 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Preishitliste für beide Wohnformen führt mit einem geringen Angebot Wentorf/Aumühle an.

Wohnen in der Metropolregion bleibt teuer

Der LBS-Vorstand erwartet in den nächsten Monaten eine heterogene Preisentwicklung.

  • Aufgrund des leicht gesunkenen Preisniveaus geht er davon aus, dass sich die Nachfrage wieder stärker an der Kernstadt orientiert. Der sogenannte Überlaufeffekt läuft langsam aus, was die Nachfrage in den günstigeren Stadtrandlagen erhöht.
  • Einen erheblichen Einfluss auf die Immobilienpreise für Bestandsobjekte haben auch weiterhin die Anforderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Schon heute ist feststellbar, dass der erzielbare Verkaufspreis vom energetischen Zustand der jeweiligen Immobilie abhängt. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen.
  • Auch mit den jetzt festgestellten Preiskorrekturen bleibt das Preisniveau für Wohnimmobilien – insbesondere in Hamburg – hoch. „Gerade, wenn wenig Eigenkapital vorhanden ist, müssen viele Menschen beim Immobilienerwerb eine sehr sorgfältige Kalkulation vornehmen“, sagt Grelle und führt weiter aus: „Jeder Haushalt muss individuell prüfen, welche Rate er tragen kann und will.“ Er empfiehlt, für die zumeist höchste Investition im Privatleben eine fundierte Finanzberatung in Anspruch zu nehmen.

Der Immobilienmarktatlas steht auf der Seite der LBS kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung: www.lbs.de

Text: LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg

 

 

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