Prof. Martin Reck (Foto: LungenClinicGrosshansdorf)

Ärzte der LungenClinicGrosshansdorf empfehlen bedarfsgerechte Behandlung

Anzeige

Jährlich erhalten rund 55.000 Menschen in Deutschland die Diagnose Lungenkrebs, Tendenz steigend. Das Bronchialkarzinom gehört zu den prognostisch ungünstigen Tumoren, was sich in einer niedrigen relativen 5-Jahres-Überlebensrate ausdrückt.

In der aktuellen Situation der Corona-Pandemie raten Ärzte dringend dazu, die Behandlung bei Patienten nicht zu unterbrechen, sondern unter engmaschiger Beobachtung fortzusetzen. Prof. Martin Reck, Chefarzt der Onkologie an der LungenClinicGrosshansdorf, ist Mit-Autor eines international veröffentlichten Papiers, das Empfehlungen zur Diagnostik und Behandlung von Lungenkrebs während der Covid-19-Pandemie gibt.

„Die Herausforderung ist, Krebspatienten vor einer Covid-19-Infektion zu schützen und gleichzeitig ihre Behandlung sicherzustellen“, so Prof. Reck. Bei Patienten mit einer lebensbedrohlichen Erkrankungssituation – was generell bei neu entdeckten Lungenkrebserkrankungen der Fall ist – kann die Behandlung nicht aufgeschoben werden.

Ist der Patient stabil und die Erkrankung behandelt bzw. kontrolliert, sollten andere Parameter mit einbezogen werden. Hier könne der Schutz vor einer Infektion im Vordergrund stehen. Ebenfalls berücksichtigt werden muss der möglicherweise immunsupprimierende Einfluss einer Therapie wie zum Beispiel einer Chemotherapie und die unter Umständen beträchtliche Einschränkung des Gesamtzustandes durch eine Covid-19 Infektion.

„Covid-19 ist kein Grund, einem Patienten mit Lungenkrebs nicht die optimale und modernste Behandlung zukommen zu lassen“, so der Experte weiter.„Der Patient mit Lungenkrebs steht weiterhin im Mittelpunkt auch in der Corona Pandemie. Genauso handeln wir in der LungenClinicGrosshansdorf: Wir schränken keine Behandlung ein und behandeln jeden Patienten so wie es erforderlich ist.“

Text, Foto: LungenClinicGrosshansdorf / Redaktion

Anzeige