Schleswig-Holstein Netz kontrolliert turnusmäßig Hochspannungsleitungen
Während des Flugs begutachten und protokollieren zwei Mitarbeiter von SH Netz den Zustand der Masten sowie Seile, Isolatoren und Armaturen. Dazu steuert der Pilot seinen Hubschrauber bis auf wenige Meter an die Hochspannungsleitungen heran und verharrt für kurze Zeit im Schwebeflug neben ihnen.
Auf diese Weise arbeiten sich Pilot und Crew mit höchster Konzentration Mast für Mast und Leitungsmeter für Leitungsmeter voran. Nach zwei bis drei Stunden muss der Hubschrauber dann zum Tanken landen, bevor der nächste Kontrollflug beginnen kann. Folgende Strecken werden kontrolliert:
14. Januar 2020: Krümmel – Geesthacht – Glinde inklusive Abzweig nach Berkenthin
15. Januar 2020:
Ahrensburg/Nord – Glinde inklusive Abzweig nach Willinghusen
Ahrensburg/Nord – Hamburg/Nord inklusive Abzweig nach Harksheide
Die Sichtkontrolle aus der Luft dient der hohen Versorgungssicherheit Schleswig-Holsteins. Während des Flugs werden mögliche Schäden protokolliert, die im Anschluss behoben werden, bevor es zu Versorgungsausfällen kommt. Zusätzlich wird der Abstand von Bäumen und Büschen zu den Hochspannungsleitungen dokumentiert und die Masten auf Vogelnester kontrolliert. Zudem ist die Befliegung effektiver als eine Begehung der Leitung samt Besteigung der einzelnen Masten. Außerdem müssen während der Befliegung keine Leitungen abgeschaltet werden.
Text, Foto: Schleswig-Holstein Netz AG / M